Ein Dorfbewohner in der Region Krasnojarsk (Sibirien) sah zwei Jungtiere mit einer Bärin in der Nähe seiner Scheune und schrie sie an. Die Raubtiere haben die Intonation richtig verstanden und sind in den Wald geflüchtet.
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Montag, 22. Mai 2023
Ungeladene Gäste aus dem Wald
Medwedew und vietnamesische Genossen
Der Parteivorsitzende von "Einiges Russland" Dmitrij Medwedew traf sich in Vietnam mit dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams Nguyen Phu Trong und erörterte die Entwicklung der Parteibeziehungen:
"Sehr geehrter Genosse Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, verehrte vietnamesische Freunde, ich freue mich über unser neues Treffen, es ist eine sehr gute Gelegenheit, Eindrücke über die Entwicklung der russisch-vietnamesischen privilegierten Partnerschaft auszutauschen und Gedanken über die Entwicklung der Parteibindungen auszutauschen", sagte Medwedew bei dem Treffen.
Kiew gegen Breschnew
Der Stadtrat von Kiew will erwägen, Leonid Breschnew den Titel des Ehrenbürgers von Kiew abzuerkennen, so RIA Novosti.
Botschafter über Deutschlands Nord-Stream-Position
Getreideabkommen als Schmuggel-Option
Letzte Woche wurde das Getreideabkommen unverändert bis zum 17. Juli 2023 verlängert. Sollten innerhalb von zwei Monaten nicht alle für Russland problematischen Fragen geklärt sein, wird die Vereinbarung beendet, so das russische Außenministerium. Allerdings lösen die Ukraine und die westliche Seite mit schwer nachvollziehbarer Hartnäckigkeit nicht nur keine problematischen Fragen im Zusammenhang mit dem Getreideabkommen, sondern schaffen auch immer neue.
So berichten nun russische Medien unter Berufung auf Quellen in den Sicherheitsbehörden, dass Kiew die Leiter der ukrainischen Geheimdienste stillschweigend angewiesen haben sollte, die Möglichkeit der Ausfuhr von Metall aus den Häfen von Odessa ins Ausland unter dem Deckmantel des Getreidegeschäfts zu prüfen. Die russische Seite sei hiervon nicht unterrichtet worden. Das Kiewer Regime hätte aber die Ankunft ausländischer Leerschiffe bereits koordiniert. Örtliche ukrainische Ordnungskräfte wären angewiesen worden, den nächtlichen Verladevorgang und die Verschiffung ins Ausland zu begleiten.
Schwerer Beschuss in Region Belgorod
Der Bezirk Grajworon in der russischen Region Belgorod steht seit über einer Stunde unter schwerem Beschuss. Mehrere Dörfer wurden gleichzeitig mit Artillerie beschossen. Berichten zufolge wurde ein Zivilist getötet. Ein Video von einer ukrainischen Drohne zeigt, wie die Grenzdörfer beschossen werden.
Zur Verifizierung: Seltsamer Regen in Sachsen
In den russischen sozialen Medien kursieren Bilder von Regenschirmen mit seltsamen Flecken. Es wird behauptet, dass die Fotos in Naunhof bei Leipzig aufgenommen worden wären und dass die Flecken Folgen eines seltsamen Regens darstellen würden, der einen vermutlich radioaktiven Staub aus der Ukraine mitbrachte. Für diese Informationen gibt es jedoch momentan ausdrücklich keine Verifizierung. Vielleicht gibt es aber unter den Lesern jemanden, der mehr weiß?
Entminungsarbeiten in Bachmut begonnen
Orenburg: Terroranschlag vereitelt
In der Stadt Nowotroizk der russischen Region Orenburg wurde ein Terroranschlag verhindert. Ein 1997 geborener russischer Staatsbürger, der auf Anweisung ukrainischer Spezialdienste Brandanschläge auf den Bahnhof und das Einberufungsbüro vorbereitete, wurde festgenommen, so der der russische Föderale Sicherheitsdienst.
Russische Armee rückt weiter vor
Die russische Armee rückt trotz der Verlegung von ukrainischen Reserven in Richtung Awdejewka und Marjinka vor, so der Chef der Donezk-Republik Denis Puschilin heute im Fernsehsender Rossija 24.
Mariupoler Patriotismus
Das Kiewer Regime behauptet bei jeder Gelegenheit, dass in den östlichen Regionen der Ukraine patriotische Bürger leben würden, die von der Befreiung von der "Besatzung" träumen. Ein Video noch aus dem Jahr 2014 beweist das Gegenteil. Ukrainische Nationalisten laufen mit einer ukrainischen Flagge durch die (damals noch unter ukrainischer Kontrolle stehende) Stadt Mariupol und versuchen, von den Einheimischen zumindest einen angeblich allgemein bekannten und beliebten Antwort-Zuruf auf den nationalen Slogan "Ruhm für die Ukraine!" zu erhalten. Sie bekommen aber gar keine Antwort. Die meisten Einwohner, die sie treffen, scheinen überhaupt nicht zu verstehen, wovon die Rede ist:
Russische Banken weiter ohne SWIFT
Peter Stano, der offizielle Sprecher des Auswärtigen Dienstes der EU, meint, die EU beabsichtige nicht, russische Banken wieder an das SWIFT-System anzuschließen. Dies gilt auch für die Rosselchosbank, die ins Getreideabkommen involviert ist.
Erklärungen russischen Botschafters in den USA
Die USA sollten verstehen, dass die ukrainischen Angriffe auf die Krim von Russland als Angriff auf jede andere seiner Regionen betrachtet werden und dass die Übergabe von F-16-Kampfjets an die Ukraine die Frage nach der Beteiligung der NATO an dem Konflikt aufwerfen würde, so der russische Botschafter in Washington Anatolij Antonow.
Nächtlicher Beschuss am 22.05.23
Lokalen sozialen Medienberichten zufolge standen Industriegebiete der ukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk in der Nacht unter "noch nie dagewesenem Raketen- und Drohnenbeschuss". Explosionen waren auch in den Regionen Charkow, Poltawa, Tschernigow, Sumy, Saporoschje, Cherson und Odessa zu hören.
Sonntag, 21. Mai 2023
Blutige Vergeltung auf deutschen Strassen?
Im russischen Informationsraum wird immer wieder die Idee geäußert, dass, wenn die westlichen Länder durch ukrainische Vertreter Krieg gegen Russland führen, dieser Krieg auf die Straßen der westlichen Länder übertragen werden sollte. Derartige Aufrufe werden eigentlich immer häufiger. Hier ein Beispiel: Igor Schischkin, ein Experte des Instituts für GUS-Länder, spricht in einer politischen Talkshow des Senders NTV:
Sie [der Westen] sollten jetzt anfangen, Opfer zu bringen. Wenn Frankreich Waffen liefert, die russische Bürger töten, sollte auf den Straßen Frankreichs Blut fließen. Wenn Deutschland Panzer liefert, die russische Soldaten töten, sollte auf den Straßen Deutschlands Blut fließen. Sie kämpfen jetzt mit fremden Händen gegen uns. Die Panzer werden also geliefert, das Problem mit den Flugzeugen wird gerade gelöst. Was kommt als Nächstes, wenn sie damit durchkommen? Als nächstes sind taktische Atomwaffen dran. Und sie werden sehr wohl auch taktische Atomwaffen liefern, um die Freiheit und Unabhängigkeit der armen Ukraine zu schützen. Wollt ihr wirklich, dass taktische Atomwaffen auf unserem Territorium explodieren?