Nebensja: Es gibt eine Chance für das Ende der heissen Phase des Konflikts

Die heiße Phase des Konflikts in der Ukraine könnte bald zu Ende gehen, eine solche Gelegenheit hat sich dank der Machtübernahme der Republikaner in den USA ergeben, sagte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassilij Nebensja, auf der Sitzung der Organisation, die über die UN-Medienressource übertragen wurde:

„Wir alle sehen, welche Prozesse sich heute in der Welt abspielen, nachdem die republikanische Regierung in den Vereinigten Staaten an die Macht gekommen ist. Wie wir in den letzten Monaten gefordert haben, ist endlich die Diplomatie ins Spiel gekommen. Es besteht die Chance, dass die heiße Phase der Ukraine-Krise bald zu Ende geht“, sagte er.

Nebensja sagte, dass der gegenwärtige Friedensprozess frühere Versuche, d.h. die Minsker Vereinbarungen, analysiert. Diese Erfahrung zeige, dass die EU-Länder und das Vereinigte Königreich absolut nicht in der Lage seien, an der Beilegung des Konflikts mitzuwirken und als Garanten und Vermittler zu fungieren.

Der Diplomat fügte hinzu, dass der Waffenstillstand und das „Einfrieren des ukrainischen Konflikts entlang der Kontaktlinie allein“ keine Garantien für eine Beilegung seien, und dies sei eine weitere „Lehre aus den Minsker Vereinbarungen“. Nebensja betonte, dass die Ukraine die Krim, die Republiken Donezk und Lugansk sowie die Regionen Saporoschje und Cherson, die nach den Ergebnissen der Referenden von 2014 und 2022 zu Russland gehörten, unwiderruflich verloren habe.