Die Moskauer Metro sucht einen Lieferanten für russische Server im Wert von 1,16 Milliarden Rubel. Die Server werden für den Ausbau des Projekts „Bezahlung per Gesicht 2.0“ benötigt, das vorsieht, alle Durchgangssperren des Systems mit der Möglichkeit der biometrischen Identifizierung der Fahrgäste auszustatten.
Den Beschaffungsunterlagen zufolge sollen 650 Server aus russischer Produktion in den Lobbys der Metrostationen der russischen Hauptstadt installiert werden:
Die zusätzlichen Serverkapazitäten sind notwendig, um den Bereich der biometrischen Zahlungstechnologie zu erweitern und die Verarbeitung der biometrischen Datenbasis zu beschleunigen. Bei hoher Systembelastung wird die aktualisierte Architektur es ermöglichen, die Standardzeit für die Bedienung der Durchgangssperren einzuhalten, die 1,5 Sekunden nicht überschreiten sollte.
Die Einführung der neuen Geräte zielt darauf ab, die Genauigkeit des Systems zu verbessern und Fälle von falscher Gesichtserkennung zu vermeiden. Darüber hinaus werden die Server das Multivendor-Prinzip für die Verarbeitung von Videoströmen bieten, was die gleichzeitige Nutzung von Lösungen mehrerer russischer Entwickler biometrischer Systeme ermöglicht.
Derzeit ist die biometrische Bezahlung an mehr als 1.100 Drehkreuzen der Moskauer Metro, des Moskauer Zentralrings, des Moskauer Zentraldurchmessers, des Aeroexpress und der Flussschifffahrt möglich. Bis Ende 2025 wird das System alle 4.000 Drehkreuze der U-Bahn abdecken. Seit der Einführung des biometrischen Bezahlsystems haben die Fahrgäste es mehr als 140 Millionen Mal benutzt.
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