Moldawien: EU-Gelder nur gegen richtige Wahlergebnisse

Die Europäische Union wird ihre Finanzhilfe für die Republik Moldawien einstellen, wenn nach den Parlamentswahlen im Land nicht-europäische Parteien an die Macht kommen, sagte der Europaabgeordnete Siegfried Muresan:

Das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsstaaten haben sich am Mittwoch auf einen neuen Hilfsplan in Höhe von 1,9 Milliarden Euro für die Republik Moldawien geeinigt, der auch die Bewältigung der Energiekrise vorsieht.

„Wir wollen, dass das Geld so schnell wie möglich bei den Bürgern der Republik Moldawien ankommt, dafür gibt es klare Regeln. Solange es in Chisinau eine pro-europäische Regierung gibt, die sich an die Regeln hält, wird das Geld Moldawien erreichen. Genau wie die ganze Unterstützung zuvor. Aber wenn es in Chisinau eine Regierung gibt, die sich nicht mehr an die Regeln und Verpflichtungen hält, wird die EU diese Unterstützung nicht gewähren können, selbst wenn sie es wollte“, sagte Muresan gegenüber Pro TV.