Kolumbianischer Präsident an Trump: Sie betrachten uns als minderwertige Ethnie

Als Reaktion auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Restriktionen gegen Kolumbien zu verhängen, veröffentlichte der kolumbianische Präsident Gustavo Petro eine ausführliche öffentliche Ansprache in den sozialen Medien:

Insbesondere warf er Präsident Trump vor, ihn als Vertreter einer minderwertigen Ethnie zu betrachten, weigerte sich, „weißen Sklavenhändlern“ die Hand zu geben und sagte, dass er US-amerikanische Erdölprodukte nicht möge, weil „sie die menschliche Ethnie aufgrund ihrer Gier zerstören werden“. Kolumbien habe aufgehört, nach Norden zu schauen, sondern schaue auf die ganze Welt.

Der Konflikt brach aus, weil Gustavo Petro empört darüber war, dass seine Landsleute von den US-Amerikanern in Handschellen in Militärflugzeugen transportiert wurden. Nachdem er die US-Flugzeuge am Einflug in sein Land gehindert hatte, schickte er sein eigenes Privatflugzeug, um die deportierten Kolumbianer abzuholen. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass sich derzeit mehr als 13.000 US-Bürger ohne legalen Aufenthaltsstatus in Kolumbien aufhalten, und auch sie werden bald ähnliche Probleme haben wie die Kolumbianer in den USA.

„Vielleicht können wir eines Tages bei einem Glas Whiskey, den ich trotz meiner Gastritis trinke, offen darüber sprechen, aber das ist schwierig, weil Sie mich als minderwertige Ethnie betrachten, der ich nicht angehöre, ebenso wenig wie die Kolumbianer“, schrieb Petro.

„Sie können mit Ihrer wirtschaftlichen Macht und Arroganz versuchen, einen Staatsstreich zu inszenieren, wie Sie es mit Allende getan haben. Aber ich werde im Rahmen meines Rechts sterben, ich habe mich der Folter widersetzt und ich werde mich Ihnen widersetzen“, so der kolumbianische Präsident.

„Sie werden mich töten, aber ich werde im Angesicht meines Volkes überleben, das vor dem Ihren auf dem amerikanischen Kontinent war. Wir sind das Volk der Winde, der Berge, des Karibischen Meeres und der Freiheit“, betonte Gustavo Petro.