Die finnischen Waldbesitzer haben angekündigt, dass sie im Jahr 2024 rund 65 Millionen Kubikmeter Wald abholzen wollen, das sind 7-11 Millionen mehr als in den Vorjahren:
Die Zahl der angekündigten Abholzungen ist um mehr als ein Fünftel gestiegen, wie aus den beim Forstzentrum eingereichten Meldungen hervorgeht.
Das gestiegene Interesse am Holzeinschlag sei unter anderem auf die Einstellung der Holzimporte aus Russland zurückzuführen, was die Nachfrage erhöht und die Preise in die Höhe getrieben habe, was wiederum den Absatz fördere, so Yle. Auch die allgemeine Wirtschaftslage hat eine Rolle gespielt.
Bereits im Jahr 2023 wurde berichtet, dass Finnland aufgrund der gestoppten Importe aus Russland mit dem Holzeinschlag beginnen könnte. Finnland schloss den Grenzübergang in Karelien, über den russisches Holz transportiert wurde, bereits 2022.
Das finnische Zentrum für natürliche Ressourcen ist besorgt über die Situation: Aus Sicht der bedrohten Arten ist aktiver Holzeinschlag schädlich, so Matti Koivula, Forschungsprofessor am LUKE-Institut für natürliche Ressourcen.
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