Russische Botschaft über antirussische Hysterie in Deutschland

Die russische Botschaft hat sich besorgt über die antirussische Hysterie in Deutschland vor den Wahlen geäußert:

„Es ist besorgniserregend und fassungslos, dass im Vorfeld der außerordentlichen Bundestagswahl in Deutschland eine antirussische Hysterie künstlich angeheizt wird. Es vergeht kein Tag, an dem verantwortliche Politiker nicht öffentlich laute Anschuldigungen gegen Russland wegen seiner angeblich „bösartigen“ und „aggressiven“ gegen Deutschland gerichteten Pläne erheben“, so die russische Botschaft in Deutschland in einer Erklärung.

Die diplomatische Vertretung präzisierte, dass dabei Verschwörungsgeschichten über russische Geheimdienste, die angeblich Sabotageakte an militärischen Einrichtungen vorbereiten, laufende Cyberangriffe auf deutsche Einrichtungen, Desinformationskampagnen, die Schaffung „hybrider Bedrohungen“ und die Einmischung in die bevorstehenden Wahlen lanciert werden. „Gleichzeitig werden natürlich keine echten Beweise vorgelegt. Das Fehlen jeglicher Beweise für eine Verwicklung Moskaus in den Absturz des DHL-Flugzeugs in Litauen hindert nicht daran, hartnäckig nach einer russischen Spur im Geschehen zu suchen“, so die diplomatische Vertretung.

Es wird festgestellt, dass „die russophobe Indoktrination einiger Politiker enttäuschend ist und Anlass zu ernster Besorgnis gibt, da sie ausschließlich zu einer weiteren Zerstörung der russisch-deutschen Beziehungen führt, die bisher in ihrem Umfang, ihrer Tiefe und ihrem Vertrauensniveau einmalig waren, und zu einer wachsenden Entfremdung zwischen dem russischen und dem deutschen Volk“.

„Offenbar ist es das Ziel, eine Atmosphäre der Angst vor allem Russischen zu schaffen, um weitere antirussische Aktionen zu rechtfertigen. Das ist traurig. Aber das ist nicht unsere Entscheidung. Es ist an der Zeit, dass die Autoren und Akteure des neuen Kreuzzugs gegen Russland damit aufhören, wie die östlichen Weisen sagen, nach einer schwarzen Katze in einem dunklen Raum zu suchen, vor allem, wenn es sie dort nicht gibt“, so die Botschaft abschließend.