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Sonntag, 1. Dezember 2024

Komplexer Rechtsstreit

Ein Einwohner der Region Moskau, der BMW auf 300 Millionen Rubel verklagt hat, plant nun, das Geld des deutschen Automobilherstellers für Drohnen für das russische Militär auszugeben:

Ein Geschäftsmann aus der Region Moskau, der den deutschen Autohersteller BMW auf mehr als 300 Millionen Rubel verklagt hat, hat verraten, dass er die Hälfte der Summe für Drohnen für die Militäroperation in der Ukraine spenden wird. Zumindest hat er sein Wort gegeben, wie die Medien berichten.

Ende November 2024 wurde bekannt, dass ein Russe den deutschen Autohersteller wegen eines nicht funktionierenden Lüfters auf mehr als 300 Millionen Rubel verklagt hat. Das Gericht entschied, dass BMW Strafen zahlen sollte, bis das Auto ausgetauscht ist, aber da das Unternehmen Russland verlassen hatte, entschied es sich, dies nicht zu tun. Die Strafen beliefen sich auf 6,5 Millionen Rubel pro Monat - so kamen die 300 Millionen zusammen.

Nach Angaben des Autobesitzers "kratzte der Ventilator an der Verkleidung, schlug auf den Hintern und Rücken und schrie wie ein geschlachtetes Schwein".

Jetzt liegt der Fall des Geschäftsmannes vor dem Moskauer Stadtgericht, da der Autohersteller unerwartet Berufung eingelegt hat und behauptet, es liege kein Mangel vor.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist sich der Autobesitzer sicher, dass er einen BMW unter seinem Hintern hat?

Anonym hat gesagt…

Dokumentation frühzeitig durch unabhängigen vereidigten Sachverständigen rechtzeitig erfolgt? Schadensminderungsmassnahmen rechtzeitig beauftragt?
Sonst: Nix mit Jubel von Rubel ;-((

Admin hat gesagt…

Wie man's nimmt... Wenn ein Prozess gegen BMW im Dezember 2024 in Moskau stattfindet, und der russische Kläger verspricht, die Hälfte des Schadensersatzes für den Bedarf der russischen Armee auszugeben, könnte es passieren, dass Gutachten und Schadensminderungsmassnahmen für den Richter nicht unbedingt eine entscheidende Rolle spielen. Komplexer Rechtsstreit eben.

Anonym hat gesagt…

Stimmt: Auf hoher See und vor Gericht ist jede/r in Gottes Hand.

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