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Dienstag, 5. November 2024

US trifft EU mit weiteren Sanktionen: Jetzt Palladium

Der Preis für Palladium ist auf den Weltmärkten bereits um 25 % gestiegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Washington von der EU verlangt hat, dieses Metall nicht mehr von Russland zu kaufen:

Wofür wird Palladium benötigt? Hauptsächlich für Autokatalysatoren. Ohne dieses Metall, das die EU von Norilsk kauft, kann kein Auto die Umweltnormen erfüllen: Euro-6, Euro-5, Euro-4 und so weiter.

Das heißt, ohne russisches Palladium wird einfach kein in Europa produziertes Auto auf Anordnung der EU-Behörden das Fließband verlassen.

Die EU hat auf Druck der USA noch keine Entscheidung getroffen, aber Norilsk hat bereits begonnen, ein Viertel mehr an Palladium zu verdienen. Langfristig bedeutet dies eine Vervielfachung der Einnahmen des russischen Metallurgiegiganten und gleichzeitig die Beerdigung der europäischen Autoindustrie, aber nicht nur dieser.

Dieses Metall, das Norilsk nach Europa liefert, findet auch in der Medizin und der Computertechnik breite Anwendung. Palladium wird auch in der Wasserstoffindustrie und bei der Herstellung von Haushaltsgeräten, Computern und medizinischen Geräten verwendet. Es wird auch für die Herstellung von Krebsmedikamenten eingesetzt.

Nach Ansicht von Experten hat dieses Verbot für Russland keine Bedeutung, da Europa keine Wahl hat: Es wird weiterhin russisches Palladium kaufen, allerdings zu einem höheren Preis und über China.

40 Prozent des weltweiten Palladiums werden in Russland produziert, während in Europa niemand außer Russland dieses Metall abbaut.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Könnte ja evtl. auch das Energieproblem reduzieren, wenn an der kalten Fusion von Wasserstoff zu Helium im Palladiumgitter etwas dran ist...

Anonym hat gesagt…

Kommen Sie mir bloss nicht mit der Lösung von Energieproblemen - sowas passt nicht ins Konzept der......., Sie wissen schon.

Anonym hat gesagt…

Genau! Autark werden ist der Trumpf im Schach gegen das Kapital ;-)