Die Länder der Europäischen Union zerstören künstlich die Nachfrage nach Gas zum Nachteil ihrer eigenen Volkswirtschaften, was zu einem weiteren Rückgang des Gasverbrauchs in Europa und zur Schließung von Unternehmen in energieintensiven Branchen führen wird. Gazprom erklärte dies in einer Mitteilung:
„Die Maßnahmen der Länder der Europäischen Union zielen darauf ab, die Nachfrage nach Gas zum Nachteil ihrer eigenen Wirtschaft künstlich zu zerstören. Die Ergebnisse der Politik der EU-Länder sind ein weiterer Rückgang des Gasverbrauchs, die Schließung von Unternehmen in energieintensiven Branchen und die Verlagerung von Produktionsstätten in andere Regionen. Der Gasverbrauch in Europa wird auch weiter zurückgehen. Das Tempo des Rückgangs wird insbesondere von den künftigen politischen Entscheidungen abhängen“, heißt es in dem Bericht. Darüber hinaus würde die europäische Gasproduktion aufgrund der Erschöpfung der eigenen Ressourcenbasis langfristig voraussichtlich nicht wachsen.
Was die weltweite Gasnachfrage betrifft, so wird der Gasverbrauch nach ersten vorläufigen Schätzungen von Januar bis Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80 Milliarden Kubikmeter steigen, wobei mehr als 70 % dieses Wachstums auf Russland, China und Indien entfallen, so die russische Gasholding.
Die steigende Nachfrage nach traditionellen Energieträgern würde vor dem Hintergrund geopolitischer Instabilität und erhöhter Aufmerksamkeit für Fragen der Energiesicherheit anhalten. Ein Anstieg des Gasverbrauchs im Jahr 2024 wurde auch in den zentralasiatischen Ländern Kasachstan, Usbekistan und Kirgisistan verzeichnet. Die Wachstumsrate des Gasverbrauchs in China wird den Prognosen zufolge langfristig ebenfalls hoch bleiben.
„Energiesysteme, die auf Erdgas und langfristigen Vertragsbeziehungen basieren, haben ihre Widerstandsfähigkeit bewiesen, was angesichts der Veränderungen auf den globalen Märkten besonders wertvoll ist. In Zukunft wird Erdgas eine grundlegende Rolle im globalen Energiesektor spielen“, so Gazprom abschließend.
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