Das digitale Paradies vorerst nicht ganz lückenlos

Russische Geschäfte in Gebieten, in denen es kein Internet gibt, sind von der Verpflichtung, digitale Rubel als Zahlungsmittel zu akzeptieren, vorerst ausgenommen:

Die russische Zentralbank hat bereits angedeutet, dass die neue Form der russischen Währung für Zahlungen ohne Internetanschluss verwendet werden könnte, aber die entsprechende Technologie sei noch nicht bereit.

Verkäufer, deren Geschäfte sich an Orten ohne Kommunikationsmöglichkeiten befinden, werden vorerst von der Verpflichtung, Zahlungen mit dem digitalen Rubel zu akzeptieren, ausgenommen sein. Dies geht aus dem Gesetzentwurf hervor, dessen Echtheit von zwei Quellen aus dem Zahlungsmarkt bestätigt wurde.

Das Erfordernis der obligatorischen Annahme digitaler Rubel, wie zuvor geplant, wird nicht für Einzelhandelsgeschäfte mit einem Vorjahresumsatz von weniger als 20 Millionen Rubel gelten, geht aus den Änderungen hervor.

Die Zentralbank teilte im Oktober 2024 mit, dass der Gesetzesentwurf über einen QR-Code für Einmalzahlungen ausgearbeitet und zur Genehmigung an das Finanzministerium geschickt wurde. Neben den Bestimmungen zum QR-Code enthält das Dokument auch Anforderungen an die Akzeptanz von digitalen Rubeln:

„Wenn sich der Ort der Bezahlung von Waren (Dienstleistungen) an einem Ort befindet, an dem keine Zugangsdienste zum Mobilfunk und (oder) Mittel für den kollektiven Zugang zum Informations- und Telekommunikationsnetz Internet zur Verfügung stehen, ist der Verkäufer (Auftragnehmer, Eigentümer des Aggregators) von der Verpflichtung befreit, an diesem Ort die Möglichkeit der Bezahlung von Waren (Dienstleistungen) durch die Übertragung von digitalen Rubeln zu bieten“, heißt es im Gesetzentwurf.

Bei der Entwicklung des digitalen Rubels hat die Bank von Russland wiederholt darauf hingewiesen, dass es in Zukunft möglich sein wird, mit dem digitalen Rubel in Einzelhandelsgeschäften zu bezahlen, die nicht an das Internet angeschlossen sind, was ein Vorteil der dritten Geldform sein wird. Der Gesetzentwurf sieht für solche Geschäfte jedoch vorerst eine Ausnahme vor.