Die finnische Renten- und Sozialbehörde Kela empfiehlt den Finnen, in billigere Wohnungen umzuziehen, wie die finnische Zeitung Ilta-Sanomat berichtet. Die Zahl der Zwangsräumungen von Mietern wegen Schulden hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Aufgrund der Wirtschaftskrise sind viele Menschen nicht in der Lage, ihre Miete zu zahlen und laufen Gefahr, obdachlos zu werden.
In diesem Jahr wurden Mieter in Finnland viel häufiger aus Mietwohnungen vertrieben als im letzten Jahr. Nach Angaben des Inkassobüros wurden bis Ende August in ganz Finnland fast 3.600 Mieter zwangsgeräumt. Die Zahl der zwangsgeräumten Mieter ist innerhalb eines Jahres um 15 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr waren es noch fast 480 weniger.
„Ich wage die Vorhersage, dass die Zahl der Zwangsräumungen nicht zurückgehen wird“, sagt der stellvertretende Direktor des Inkassobüros Jarmo Kivistö.
Am schlimmsten ist die Situation in den Großstädten. Von Januar bis August gab es in Helsinki und Espoo mindestens ein Viertel mehr Räumungsklagen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die meisten Bewohner, nämlich 556, wurden in Helsinki zwangsgeräumt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Heka, Finnlands größter Vermieter, verfügt über insgesamt rund 54 000 Mietwohnungen in verschiedenen Stadtteilen Helsinkis.
Sanna Auressalmi, die Rechtsberaterin von Heka, sagte, dass das Unternehmen bis Ende September 158 Mieter wegen Mietrückständen zwangsgeräumt habe. Im gesamten letzten Jahr gab es 122 Zwangsräumungen von Heka-Kunden.
In den Statistiken des Inkassobüros sind nicht nur Fälle von Wohnungsverlusten aufgrund von Mietrückständen enthalten. Laut Jarmo Kivistö sind jedoch die meisten Zwangsräumungen auf diesen Grund zurückzuführen. „Eine neue Gruppe in dieser Art von Statistiken sind die Erwerbstätigen mit niedrigem Einkommen“, stellt Auresalmi fest.
Das sind Menschen, die zwar arbeiten, aber trotzdem nicht genug Geld haben, um eine Wohnung zu mieten.
Der Grund für die Zunahme der Zwangsräumungen liegt vor allem in der schwachen Wirtschafts- und Beschäftigungslage des Landes sowie in den steigenden Verbraucherpreisen. Das durchschnittliche Mietniveau ist nicht sehr stark gestiegen, die Gesamtsituation hängt vom jeweiligen Vermieter ab.
Die Entscheidung der Regierung von Premierminister Petteri Orpo, die Sozialbeihilfen zu kürzen, betrifft auch Mieter mit geringem Einkommen. Sanna Auressalmi stellt fest, dass sich die Frühjahrsreformen langfristig auf die Situation auswirken werden.
Finnen einst ein freies Volk. Jetzt reduziert auf zionistischer USS-Vasall. 🤧
AntwortenLöschenEnergiekrise und Mietinflation.
AntwortenLöschenSelbst gemachte Leiden! Wenn sie auf günstige RU-Energie verzichten wollen/sollen/müssen als Eintrittspreis in die verfluchte NATerrOr.🤧
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