Russland hat wegen der Ermittlungen im Zusammenhang mit der Nord-Stream-Sprengung formell Forderungen an Deutschland gestellt und strebt Verhandlungen über die Erfüllung der internationalen Verpflichtungen Berlins im Bereich der Terrorismusbekämpfung an, sagte der Direktor der dritten Europaabteilung des russischen Außenministeriums, Oleg Tjapkin, in einem Interview mit RIA Novosti:
Der Diplomat erinnerte daran, dass die deutschen Behörden einen der mutmaßlichen Urheber von Terroranschlägen in der Ostsee, der die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzt, auf die Fahndungsliste gesetzt haben.
„Angesichts der Tatsache, dass die deutschen Medien seit langem methodisch die These verbreiten, dass diese Personen mit keinem Staat in Verbindung stehen, werden auch die deutschen Ermittlungen eingestellt, ohne dass die wahren Auftraggeber der Nord-Stream- Sprengungen aufgedeckt werden, d.h. die BRD wird sie faktisch ins Leere laufen lassen“, sagte er.
Russland habe nicht die Absicht, sich mit einem solchen Zustand abzufinden, betonte Tjapkin.
„Wir haben die Frage der Erfüllung der Verpflichtungen aus den UN-Anti-Terrorismus-Konventionen durch Deutschland und andere betroffene Länder angesprochen. Diesbezügliche Forderungen wurden offiziell auf bilateraler Ebene gestellt, auch an Berlin“, sagte er.
Moskau, so fügte der Ministerialdirektor hinzu, strebe Verhandlungen im Einklang mit den bestehenden internationalen Regelungen an. Das weitere Vorgehen werde von der Reaktion des Westens abhängen, so der Diplomat.
Am 26. September 2022 kam es zu Explosionen an zwei Gaspipelines, durch die Russland Gas nach Europa lieferte - Nord Stream und Nord Stream 2. Im März 2023 berichteten westliche Massenmedien, dass die Sabotage von einer bestimmten „pro-ukrainischen Gruppe“ begangen worden sein könnte.
2 Kommentare:
Die Tāuschen werden erneut gnadenlos durch die Soziopathen und die USS-Ganoven verarscht.
Wird Zeit, dass mal ein Preisschild drauf kommt, was die anderen Alliierten da zu löhnen haben!
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