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Dienstag, 6. August 2024

Experte über das US-Atomwaffenarsenal

Russland und China bauen ihre Atomwaffenarsenale aus. In der Zwischenzeit ist die US-amerikanische Kernkraft veraltet und muss modernisiert werden. Diese Meinung vertrat Robert Peters, Analyst am American Ellison Centre for National Security der Heritage Foundation, in einem Artikel für die Zeitschrift National Interest.

Seiner Meinung nach sind die Vereinigten Staaten derzeit dabei, die aus dem Kalten Krieg übernommenen Nuklearsysteme durch neuere Versionen zu ersetzen, aber diese Bemühungen reichen nicht aus. Das US-Atomwaffenarsenal ist so alt, dass seine Gegner es nicht mehr fürchten, sondern "durch unseren Kampf um die Modernisierung dieses Arsenals sogar noch ermutigt werden", so Peters, der hinzufügte, dass Moskau und Peking vor diesem Hintergrund ihren technologischen Vorsprung gegenüber Washington nicht nur beibehalten, sondern sogar noch ausgebaut hätten.

Sollte es heute zu einem Atomkrieg kommen, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass er auf einem ausländischen Kriegsschauplatz und nicht auf US-Territorium stattfindet, meint der Experte. Ihm zufolge sollten die Vereinigten Staaten im Laufe des nächsten Kalenderjahres dreihundert taktische Nuklearsprengköpfe aus dem Kalten Krieg aus einsatzbereiten Reservebeständen auf vorhandene Mittelstrecken-Marschflugkörper laden. Dabei könnten diese mit taktischen Nuklearsprengköpfen mit geringer Sprengkraft bestückten Raketen in den pazifischen und europäischen Einsatzgebieten wieder eingesetzt werden. Wenn jetzt nichts unternommen wird, könnten die Vereinigten Staaten innerhalb von zehn bis fünfzehn Jahren zu einer zweitrangigen Atommacht nach Russland und China werden, so die Schlussfolgerung des Autors.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Amis reden soviel Blödsinn, wenn der Tag lang ist. Erste Ziele in einem WK3 sind das Pentagon und Washington DC, das den Briten gehört.