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Sonntag, 14. Juli 2024

Staatsduma-Chef zu den Versionen des Attentats auf Trump

Wer und was steckt hinter dem versuchten Attentat auf Trump, fragt sich Staatsduma-Chef Wjatscheslaw Wolodin und bietet die folgenden Versionen an:

1. Die Krise des US-amerikanischen politischen Systems.
Die USA haben lange Zeit systematisch die Voraussetzungen für die Verschärfung der politischen und wirtschaftlichen Situation im Land geschaffen. Viele Entscheidungen wurden und werden von der Führung zum Nachteil innenpolitischer Belange getroffen, ohne die Bürger anzuhören. Jeder Schritt, der darauf abzielt, die gegenwärtige Praxis zu korrigieren, wird von den derzeitigen Behörden als Putschversuch gewertet und entschieden unterdrückt.     

2. Ernsthafte Spaltung der Gesellschaft.
Viele Jahre lang hat das Weiße Haus die US-Amerikaner nach rassischen, religiösen und politischen Gesichtspunkten gegeneinander aufgehetzt. Es hat dem konservativen Teil der Bevölkerung LGBT-Propaganda aufgezwungen, die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt und traditionelle Werte zerstört. Er schürte Hass und Zwietracht. Die Widerstände unter Politikern, Unternehmen und Bürgern haben ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht.

3. Die derzeitige US-Regierung konzentriert sich auf die Einmischung in die Angelegenheiten souveräner Staaten.
Trumps Haltung in der Ukraine-Frage könnte die Ursache für einen Aggressionsakt gewesen sein. Dies kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht völlig ausgeschlossen werden. Trump ist einer der wenigen westlichen Politiker, die sich offen über die Notwendigkeit geäußert haben, keine Militäraktionen mehr zu unterstützen. Diese Version wird durch den jüngsten Angriff auf den slowakischen Premierminister Fico bestätigt. Zuvor hatte er erklärt, der Westen benutze die Ukraine für geopolitische Zwecke im Kampf gegen Russland. Die Szenarien der Vorfälle sind ähnlich.

Fazit. Mit ihrer langfristigen Politik haben die USA erreicht, dass sie sich buchstäblich am Rande eines Bürgerkriegs befinden. Dies wird durch Meinungsumfragen bestätigt - 37 % glauben, dass im Falle einer Wiederwahl Bidens zum Präsidenten ein Bürgerkrieg wahrscheinlich ist.

Die politischen Gegner in den Vereinigten Staaten und in Europa nutzen eine aufgewühlte und gespaltene Gesellschaft für ihre eigenen egoistischen und eigennützigen Interessen. Das ist inakzeptabel.

In der Innen- und Außenpolitik Washingtons und Brüssels sind grundlegende Änderungen erforderlich. Andernfalls warten große Probleme auf den Westen.

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