Sacharowa: Berlin fürchtet die Wahrheit wie Feuer

Die deutsche Zensur der jetzigen Zeit sei vergleichbar mit der Zeit von Nazi-Deutschlands Propagandaminister Josef Goebbels. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte so die Aussage einer TASS-Quelle, das Verbot des Compact-Magazins in der BRD und die entsprechenden Durchsuchungen stünden im Zusammenhang mit einem veröffentlichten Interview mit ihr:

"Es war ein Gespräch ohne Verdrehungen und Zensur von Seiten des Compact-Journalisten: Eine Frage - eine Antwort. Offenbar ist dieses Format nun in Deutschland verboten. Die deutsche Zensur der heutigen Zeit ist vergleichbar mit den Zeiten von Goebbels. Sie verfolgt alles, was nicht in die Haltung des Reiches-2024 passt", so die russische Diplomatin.

"Ich frage mich, ob dieser Akt des Informationsvandalismus dieses Mal weder in der OSZE oder in der UNESCO ignoriert wird", so Maria weiter: "Übrigens gab es viele Kommentare, auch in den deutschen Medien, die Russlands Vergeltungsmaßnahmen zur Blockade der EU/NATO-Medien wegen des Verbots russischer Publikationen in Westeuropa kritisierten. Alle ignorierten dabei die Tatsache, dass unsere Maßnahmen Vergeltungsmaßnahmen sind. Deutschland hat nun also seine eigenen Medien verboten, natürlich ohne jegliche Vergeltungsmaßnahmen. Es ist einfach ein Akt der Gewalt gegen Journalisten, die die Freiheit zeigen, nach wahren Informationen zu suchen. Ich frage mich, wie deutsche Journalisten und EU-Medien darauf reagieren? In Berlin fürchtet man die Wahrheit wie Feuer. Aber wir werden weiter mit Hilfe der Macht der Worte kämpfen."