Am Ende der ersten fünf Monate dieses Jahres stieg der russische Außenhandelsüberschuss um 16,3 Prozent auf 64,3 Milliarden US-Dollar, was auf den anhaltenden Rückgang der Importe zurückzuführen ist. Dies geht aus den Daten des russischen Föderalen Zolldienstes hervor:
Die Lieferungen ausländischer Waren nach Russland fielen um 8,5 Prozent auf 107,8 Milliarden US-Dollar. Die Exporte gingen ebenfalls zurück, allerdings deutlich weniger - um 0,6 Prozent auf 172,1 Milliarden USD.
Der Föderale Zolldienst gibt keine Daten nach Ländern bekannt, aber die Statistiken nach Makroregionen bleiben stabil. Die Exporte nach Europa fielen in diesem Zeitraum um 37,4 Prozent auf 26 Milliarden US-Dollar, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die EU-Länder weniger Erdölprodukte, Erdgas, Düngemittel, Nickel, Eisen und Stahl kauften, wie zuvor von Eurostat berichtet. Die Einfuhren aus Europa gingen weniger stark zurück und sanken um 16,6 % auf 28,5 Milliarden USD.
Die Warenlieferungen nach Asien stiegen um 10,1 Prozent auf 130,4 Milliarden USD, aber die Einfuhren von dort gingen zurück - um 4,1 Prozent auf 71,8 Milliarden. Laut der Veröffentlichung hängt der zweite Umstand mit den US-Sanktionen zusammen, die es schwieriger machten, mit chinesischen Unternehmen zu verhandeln, und folglich die Handelsströme reduzierten.
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