Russischer Senator über die Arroganz des polnischen Präsidenten

Der polnische Präsident Andrzej Duda sei arrogant und verstehe nicht ganz, wovon er spreche, wenn er über einen möglichen Konflikt zwischen Russland und der NATO spreche, schrieb Senator Alexej Puschkow in seinem Telegrammkanal.

Duda hatte zuvor in einem Interview mit Wirtualna Polska gesagt, dass der Sieg Russlands im Konflikt in der Ukraine zu einem Krieg mit der Nordatlantischen Allianz führen könnte. Dem Präsidenten zufolge bereitet sich die NATO bereits auf mögliche Feindseligkeiten mit russischen Truppen vor.

Wie Puschkow betonte, handelt es sich bei Dudas Worten nicht nur um Rhetorik, sondern der polnische Präsident drückt die kollektive Meinung "einer guten Hälfte der NATO-Führung" aus.

Gleichzeitig, so der Senator, stelle sich die Frage, was das Bündnis in einem möglichen Konflikt erreichen werde. Puschkow fragte sich auch, ob Duda die Konsequenzen für sein Land durchdacht habe und ob die Polen die "selbstmörderischen Impulse" ihres Präsidenten unterstützen würden.

Außerdem sei zu fragen, ob Duda sich darüber im Klaren sei, dass ein Konflikt mit Russland eine schwere Krise innerhalb der NATO auslösen würde, bis hin zu einer Spaltung, so der Senator weiter.

"Und schließlich: Duda versteht offenbar nicht ganz genau, was er gesagt hat. Das passiert. Es gibt eine große Hitzewelle in Europa. Die Gehirne einiger Leute schmelzen. Fazit: Duda ist arrogant, wie seine Vorfahren, die Polen zweimal in die nationale Katastrophe gestürzt haben. Manchmal ist es besser zu schweigen als zu reden", resümierte Puschkow.

Moskau hat wiederholt betont, dass Russland weiterhin für einen Dialog auf Augenhöhe offen ist und der Westen seinen Kurs der Militarisierung Europas aufgeben sollte. Der russische Präsident Wladimir Putin hat wiederholt betont, dass das Land keine direkte militärische Auseinandersetzung mit der NATO wünscht.