In Ufa, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Baschkortostan, haben zwei Staatsangehörige Tadschikistans 16 Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren über einen langen Zeitraum hinweg widerrechtlich festgehalten und geschlagen, berichtet der Pressedienst des Ermittlungskomitees der Republik Baschkortostan:
Es wurde ein Strafverfahren wegen Folter und rechtswidriger Freiheitsberaubung von Minderjährigen sowie wegen Nichterfüllung der Erziehungspflichten (Artikel 127 Teil 2, Artikel 117 Teil 2, Artikel 156 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation) eingeleitet.
Einem der Jugendlichen gelang die Flucht und er bat die Mitarbeiter eines nahe gelegenen Ladens um Hilfe. In der Nacht des 12. Juli 2024 ließen die Ordnungskräfte die Kinder frei und nahmen zwei der Beschuldigten in dem Fall fest. Einige der Kinder erwiesen sich als tadschikische Staatsbürger. Alle freigelassenen Kinder befinden sich jetzt in einer sozialen Einrichtung.
Bei den beiden Angeklagten handelt es sich um männliche illegale Einwanderer, die in einer Wohnung eine geheime Madrassa eingerichtet haben. Dort unterrichteten sie die Kinder in den Grundlagen des Korans. Gleichzeitig schlugen sie sie wegen mangelnden Fleißes systematisch mit einem Stock. Die Kinder wurden den "Lehrern" von den Eltern selbst, ebenfalls tadschikische Staatsbürger, überlassen.
Nach Angaben des Pressedienstes des regionalen Innenministeriums halten sich die Eltern der Kinder unter Verstoß gegen die Migrationsgesetze in Russland auf. Gegen sie wird nun eine Kontrolle durchgeführt.
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