Putin gegen unkontrollierten Stromverbrauch fürs Krypto-Mining

Der unkontrollierte Stromverbrauch von Kryptowährungs-Minern stelle ein Risiko für eine Reihe von Regionen dar, sagte Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen zu wirtschaftlichen Fragen. Seine Worte werden vom Pressedienst des Kremls zitiert:

"Ein unkontrollierter Anstieg des Stromverbrauchs für das Mining von Kryptowährungen kann in bestimmten Regionen zu einer Stromknappheit führen. Dies ist bereits in der Region Irkutsk, in Burjatien und in der Region Transbaikalien zu beobachten", sagte der russische Staatschef.

Putin fügte hinzu, dass dies ein akutes Problem sei, das "schwerwiegende Folgen für Unternehmen, Wohnungs- und Versorgungssysteme, bestimmte Städte und Gemeinden" habe.

"Es liegt auf der Hand: Wenn es keine freien Kapazitäten gibt, wenn sie von den so genannten Mining-Farmen verbraucht werden, dann werden neue Unternehmen, Wohnviertel, soziale Einrichtungen mit Versorgungsunterbrechungen und Energieengpässen konfrontiert", präzisierte Putin. Der Präsident wies darauf hin, dass vielversprechende Investitions- und Infrastrukturprojekte aufgrund dieser Situation auf Eis gelegt werden.

Putin drängte darauf, rechtzeitig und systematisch Entscheidungen zu treffen, auch auf der Ebene der föderalen Gesetzgebung. Er wies darauf hin, dass er bereits Anweisungen zur Regulierung des Mining digitaler Währungen in Russland, einschließlich der Besteuerung und Tarife, erteilt habe.