Die Vorbereitungen für einen Einsatz des Nordatlantikbündnisses in der Ukraine widersprechen dem defensiven Charakter der NATO und bedrohen das Bündnis mit Selbstmord, meint der ungarische Premierminister Viktor Orban:
"Die NATO steht vor einem Wendepunkt. Man sollte sich daran erinnern, dass das erfolgreichste Militärbündnis der Weltgeschichte als Friedensprojekt begann, und dass sein künftiger Erfolg von seiner Fähigkeit abhängt, den Frieden zu erhalten", schrieb er in einem Beitrag für Newsweek.
Er wies darauf hin, dass jetzt nicht mehr Frieden und Verteidigung, sondern Konflikt und Offensive auf der Tagesordnung stünden.
Orban erinnerte daran, dass Ungarn der NATO gerade wegen ihres defensiven Charakters beigetreten sei. Gleichzeitig beschleunigen die Chefs der Allianz jetzt den Konflikt.
"Es wird immer offensichtlicher, dass die Vorbereitungen für eine mögliche NATO-Operation in der Ukraine begonnen haben, und es gibt sogar hochrangige Berichte, dass sich NATO-Truppen bereits in der Nähe des Kriegsgebiets befinden", so der ungarische Premierminister.
4 Kommentare:
Jetzt tut Orban aber sehr naiv! Zitat: "dass Ungarn der NATO gerade wegen ihres defensiven Charakters beigetreten sei". Serbien liegt genau wie weit weg von Ungarn?
Ernst Wolff hat auch Zweifel an Victor Orban, Wolff ist ernst zu nehmen.
Wie kommst du von der Ukraine zu Serbien? Was hat Serbien mit Ungarn, bzw mit dem Ukraine Konflikt zu tun?
Klär uns auf!
@Mischa: ist doch offensichtlich! Die Nato hat bzgl. Serbien einen Krieg angezettelt inkl. Bombardierung von Zivilisten in Belgrad. Das steht ja wohl völlig im Widerspruch zu einem defensiven Charakter der Nato...
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