Die Worte des Piloten am Ende des Videos:
"Die FAB-3000 ist in der Lage, stark befestigte Ziele, langfristige Strukturen sowie vertiefte Kommandozentralen zu treffen. Die Kampfkraft dieser Bombe ist nicht zu übersehen. Es ist schwer vorstellbar, dass es ein Ziel gibt, das mit einer Luftbombe dieser Nennmasse nicht getroffen werden könnte."
Zur Information:
Im Juni 2024 setzten die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte zum ersten Mal bei der Militäroperation in der Ukraine eine hochexplosive FAB-3000 M54-Luftbombe mit einem universellen Lenk- und Korrekturmodul (UMPK) ein. Die Munition wurde eingesetzt, um einen vorübergehenden Aufmarschpunkt der ukrainischen Streitkräfte in dem Dorf Liptsy in der Region Charkow zu treffen. Der UMPK verwandelt eine Freifallbombe in eine Hochpräzisionsmunition, die es den Flugzeugen der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte ermöglicht, sie abzuwerfen, ohne in die Reichweite der gegnerischen Luftabwehr zu gelangen.
Die FAB-3000 ist eine der stärksten hochexplosiven Bomben im Arsenal der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte. Es wird vermutet, dass Russland die M54-Modifikation der FAB-3000 in der Sondereinsatzzone einsetzt.
Die Hauptzerstörungswirkung von FABs ist die einer Sprengladung. Zusätzlich zu den Explosionsprodukten werden feindliche Objekte durch die Schockwelle und das Schrapnell, das durch das Zerbrechen des Bombengehäuses entsteht, getroffen. FAB-Bomben haben einen starken Mantel, der es ihnen ermöglicht, den Erdboden zu durchdringen und mehrere Decken von mehrstöckigen Gebäuden zu durchschlagen.
Die FAB-3000 aus dem Jahr 1954 ist so konzipiert, dass sie bei Bombenangriffen aus einer Höhe von bis zu 16 Kilometern und bei Fluggeschwindigkeiten von bis zu 1.200 Kilometern pro Stunde Strukturen trifft. Die Bombe wiegt ohne Zünder 3.067 Kilogramm. Die Länge der FAB-3000 M54 beträgt 3,3 Meter. Der Sprengkopf trägt 1.387 Kilogramm TNT. Träger der Bombe können insbesondere die Langstreckenbomber Tu-22M3 sein.
Der maximale Radius des tödlichen Einschlags der FAB-3000-Schockwelle beträgt 39 Meter. Das gegnerische Personal in einem Radius von 158 Metern kann Erschütterungen erleiden, die es kampfunfähig machen. Der Radius des Fragmentierungsfeldes, wenn der Rumpf zermalmt und das Ziel zerstört wird, kann 260 Meter erreichen.
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