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Sonntag, 7. Juli 2024

Gespräch mit einer Migrantin

Die russische Journalistin Natalia Oss sprach mit einer Migrantin und wurde mit einer ganzen Reihe lebendiger Eindrücke bereichert:

Meine Freunde, ich schreibe jetzt über ein wichtiges Treffen, das ich diese Woche mit einer Vertreterin der Migrantengemeinschaft hatte.

Ich muss zugeben, dass ich schockiert war von der Integrität des Konzepts und dem Grad der Überzeugung der Gesprächspartnerin. Man sollte dabei beachten, dass sie keine politische Aktivistin, keine Agitatorin oder Propagandistin ist (obwohl, man weiß ja nie...), sondern einfach nur eine Verkäuferin. Das Ausmaß der Aggression gegenüber Russen ist unübersehbar. Auslöser war meine Bemerkung gegenüber der Dame, dass sie nicht mit Schalen von Sonnenblumenkernen um sich werfen solle.
 
Die junge Frau hat mir das politische Programm eines - sagen wir mal höflich - bestimmten Teils der Migrantengemeinschaft in aller Deutlichkeit vor Augen geführt. Es ist nun wahrscheinlich die Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, zu beurteilen, wie groß dieser Teil ist. Andernfalls wird es Ärger geben. Denn diese Menschen sind jetzt russische Staatsbürger.

Ich bringe hier eine Reihe von Thesen, die mir eine neue russische Staatsbürgerin auf einer Moskauer Straße ins Gesicht geschrien hat. Ich nenne ihre Nationalität nicht. Das ist in diesem Fall auch nicht wichtig:

- Die Straße geht niemanden etwas an, und ich kann hier machen, was ich will, wie jeder andere auch!
- Deine Sache ist deine Wohnung und nichts anderes. Ich komme nicht in deine Wohnung.
- Die Stadt Moskau gehört niemandem. Sie gehört nicht den Moskauern.
- Es gibt keine gebürtigen Moskauer, außer vielleicht die ältesten Greisen. Ihr seid alle hierher gezogen, habt Wohnungen gekauft und habt genauso wenig das Recht, hier eure eigenen Regeln aufzustellen wie wir Migranten.
- Moskau wurde nicht von den Russen gebaut, sondern von Allah.
- Russland wurde nicht von den Russen erbaut, sondern von Allah.
- Alle Länder sind unsere Heimat.
- Alle Länder wurden von Allah erschaffen.
- Ihr seid Nazis, wenn ihr sagt, dass Russland vom russischen Volk und Moskau vom russischen Volk erbaut wurde.
- Wir sind bessere Menschen als ihr. Wir sind sauber. Wir nehmen keine Drogen, wir trinken nicht, im Gegensatz zu euch Russen.
- Die Russen sind schlecht, die Russen sind Alkoholiker. Russen gehen alle 5 Minuten in den Schnapsladen - Männer, Jugendliche, Kinder (!) - und kaufen Alkohol. Und unsere Kinder ab 5 Jahren helfen ihren Müttern im Haushalt. Russische Kinder tun so etwas nicht.
- Ihr nehmt uns den ganzen Saft weg
- Ihr Russen habt uns Sibirien weggenommen, so dass wir Nomaden wurden, ihr habt uns zum Wandern gezwungen. "Ihr solltet Geschichte lernen."
- Wir sind in dieses Land zurückgekehrt, das uns rechtmäßig gehört. Weil wir zurückgekommen sind für das, was uns gehört.
- Dieses Land wird uns gehören!


An dieser Stelle fragte ich erneut, wessen Land Russland denn nun genau sei, aber sie traute sich nicht, es zu wiederholen, weil sie plötzlich Angst hatte, es zu früh verraten zu haben. Ich danke ihr dafür.

- Ich bin eine russische Staatsbürgerin! Und ich habe hier die gleichen Rechte wie du! Du kannst mir nicht sagen, was ich tun soll. Wenn ich will, dann pisse ich auf die Straße! Ich werde mit Schalen werfen, ich werde springen, ich werde schreien.

Was sie trotz der späten Stunde sofort demonstrierte. Alles außer "pissen". Zum Glück. Es gibt also noch Raum für Verbesserungen.

Wie man sieht, ist dies ein politisches Programm. Sie ist nicht hier, um sich zu integrieren, sie ist hier, um sich zu rächen. Um unser Land zu nehmen: Die Formel für Rache ist ganz klar. Ich bin einer einfältigen Frau begegnet.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dieses Programm gilt nicht nur für Russland. Ist kein Trost, ich weiss.

Anonym hat gesagt…

Solche Dummheit gepaart mit Intoleranz gegenüber dem Aufnahmeland! Das wird nur noch in Deutschland getoppt!