Im September 2024 plant das Vereinigte Königreich die größte Wehrübung der letzten 20 Jahre. Auf diese Weise will die militärische Führung des Landes ihre Einsatzbereitschaft überprüfen, berichtet die Daily Mail.
Offiziell, so die Zeitung, stehe diese "Trainingsmobilisierung" nicht im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. General Patrick Saunders, Stabschef der britischen Streitkräfte, hat jedoch wiederholt auf die wachsende Bedrohung des Westens durch Russland hingewiesen.
Mit der Übung soll ermittelt werden, wie viele der 26 240 Reservisten im Krisenfall einsatzbereit sein werden. Soldaten aus spezialisierten Sanitäts-, Infanterie- und Spezialeinheiten werden aufgefordert, sich freiwillig für einen sechsmonatigen Dienst zu melden.
Die Organisatoren hoffen, dass mindestens 10.000 Reservisten an der Wehrübung teilnehmen werden. Aber selbst diese Zahl wird nicht leicht zu erreichen sein, da viele "Wochenendkrieger" monatelang nicht zum Training erscheinen, heißt es in dem Artikel.
Gleichzeitig sieht es in der regulären britischen Armee nicht gerade rosig aus. Die Zahl der Soldaten liegt bei knapp über 75 Tausend und nimmt stetig ab. Außerdem ist nach offiziellen Angaben ein beachtlicher Teil der Soldaten nicht (9263 Personen) oder nur bedingt (7699 Personen) für Kampfeinsätze bereit, betont die Daily Mail.
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