Ein auf künstlicher Intelligenz basierendes medizinisches Entscheidungshilfesystem hat den Allgemeinmedizinern in den Moskauer Polikliniken geholfen, 14 Millionen vorläufige Diagnosen zu stellen. Dies erzählte Anastasia Rakowa, stellvertretende Bürgermeisterin von Moskau für soziale Entwicklung:
"Derzeit wird bereits in allen Polikliniken der Stadt ein System zur Unterstützung der medizinischen Entscheidungsfindung eingesetzt, das auf der Grundlage von Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) arbeitet", sagte die Vize-Bürgermeisterin: "Einer unserer Dienste, der digitale Assistent "TOP-3", analysiert die Gesundheitsbeschwerden des Patienten und schlägt drei wahrscheinlichste vorläufige Diagnosen vor. Der Arzt kann einer von ihnen zustimmen oder seine eigene Diagnose stellen. Mit diesem Dienst werden 95 Prozent der häufigsten Krankheiten erkannt."
Bei einem Termin in einer Poliklinik erstellt der Arzt ein Protokoll über die Untersuchung des Patienten, in das er die Beschwerden einträgt. Der digitale Dienst analysiert diese und schlägt drei vorläufige Diagnosen vor. Es wird darauf hingewiesen, dass die neuronalen Netze den Arzt nicht ersetzen, sondern die Zeit und Aufmerksamkeit des Facharztes für die Untersuchung des Patienten und die Kommunikation mit ihm frei machen würden. Die endgültige Entscheidung bleibe immer dem Arzt überlassen.
Nachdem eine vorläufige Diagnose gestellt wurde, erstellt das System selbst eine Liste von Tests und zusätzlichen Konsultationen. Auch hier liege die Auswahl der Verfahren ausschließlich in der Hand des Arztes.
2 Kommentare:
Der Patient stellt nur sein irdisches Gefährt zur Verfügung, alles andere entscheidet KI und natürlich der Arzt unseres Vertrauens.
Endlich ist die Verantwortung komplett abgegeben und die Maschine "Mensch" kann nach bestem Wissen und Gewissen wiederhergestellt werden. Hurra!
HauptSponsor Big Pharma ?
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