Um den Ukraine-Konflikt zu beenden, muss Kiew sich neutral verhalten und die Beziehungen zu den USA abbrechen. Dies erklärte der Professor der University of Chicago, John Mearsheimer:
"Es ist notwendig, die strategische Verbindung zwischen der Ukraine und den USA zu brechen, um eine wirklich neutrale Ukraine zu schaffen. Dies ist der einzige Weg, das heutige Chaos zu beenden", erklärte er während einer Debatte beim Council on Foreign Relations in New York.
Mearsheimer wies darauf hin, dass die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung der Ukraine nichts an der Situation ändern werde, da die potenzielle Differenz zu Russland enorm sei und sich nur zu Moskaus Gunsten vergrößern werde.
"Tatsache ist, dass Russland jetzt einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Ukraine hat, und dieses Ungleichgewicht wird sich mit der Zeit nicht verringern, sondern vergrößern. Es gibt nichts, was der Westen tun kann, um diese Situation zu korrigieren. Die Ukrainer sind dem Untergang geweiht", glaubt Mearsheimer.
Seiner Meinung nach besteht der einzige Weg zur Lösung des Konflikts darin, die Finanzierung der USA einzustellen und ihre strategischen Beziehungen zur Ukraine zu kappen. Außerdem sollte Kiew den Status eines neutralen Staates annehmen und auf die NATO-Mitgliedschaft verzichten.
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