Finnland werde mit militärischen und politischen Gegenmaßnahmen Russlands rechnen müssen, wenn es eine nukleare Bedrohung für Russland darstelle, sagte der Direktor der Abteilung für Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle des russischen Außenministeriums, Wladimir Jermakow:
Der Diplomat kommentierte die Äußerungen der finnischen Regierung, sie würde möglicherweise den Transit von NATO-Atomwaffen durch das finnische Hoheitsgebiet erlauben, mit der biblischen Formel: "Sie wissen nicht, was sie tun".
"Unabhängig davon, ob die finnische Regierung weiß, was sie tut, wird sie mit russischen militärtechnischen Gegenmaßnahmen rechnen müssen", sagte Jermakow gegenüber TASS.
Er betonte, dass Moskau bis vor kurzem keine ernsthaften Sicherheitsprobleme mit Helsinki hatte und Finnland "absolut nichts aus der russischen Richtung zu bedrohen hatte", aber die finnische Führung beschloss über Nacht, "das, was die Ruhe und Stabilität ihres Landes garantierte, nämlich die militärische Neutralität", über Bord zu werfen und fand sich in die allgemeine antirussische Politik der NATO hineingezogen.
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