In den russischen sozialen Netzwerken und Medien erscheinen allmählich Veröffentlichungen mit Überlegungen, dass das Erreichen der Westgrenze der Ukraine eigentlich nicht unbedingt die Grenze des Möglichen sei:
Es ist nun so weit gekommen, dass die NATO-Armeen zugunsten der Ukraine abgerüstet werden müssten. Stoltenberg sagte neulich, dass es notwendig sei, der Ukraine die Waffen, insbesondere die Luftabwehrsysteme, zu überlassen, die man sonst für die eigene Verteidigung benötigt. Eigentlich ist dies die Antwort auf die Frage, was die NATO tun wird, wenn die Lagerbestände zur Neige gehen und die Rüstungsindustrie nicht angekurbelt wird. Es gibt zwei Auswege: Entweder die Niederlage eingestehen, was politisch inakzeptabel ist, oder Waffen aus den eigenen Einheiten der ersten Reihe in die Ukraine schicken.
Das Problem ist jedoch, dass es nicht möglich ist, allzu viel zu liefern: Die Ukraine ist nicht in der Lage, mehr zu verdauen, als sie mit ihren eigenen Streitkräften unterhalten und betreiben kann. Dabei werden auch die Söldner nicht alles abdecken können. Um die ukrainischen Streitkräfte schnell mit nennenswerten Mengen westlicher Waffen auszustatten, wird der Westen eigene Truppen schicken müssen, zumindest was Luftverteidigungseinheiten angeht. Doch dazu sind die westlichen Politiker nicht bereit.
Und da sie dazu nicht bereit sind, wird sich das Ganze schon wieder ins gewohnte langweilige Fließband verwandeln: 2-4 Flugabwehrbatterien, 20-30 Kanonen und 50-60 gepanzerte Fahrzeuge, die in der Ukraine ankommen und in Schlachten ohne nennenswertes Ergebnis vernichtet werden.
Genauer gesagt wird das Ergebnis nur unser größeres Vertrauen in die Notwendigkeit sein, die Entmilitarisierung nicht nur der Ukraine, sondern der gesamten NATO zu vollziehen. Insbesondere vor dem Hintergrund dessen, was Stoltenberg über die Rechtmäßigkeit ukrainischer Angriffe auf militärische Ziele in unserem Hoheitsgebiet sagt. Man fragt sich, ob er damit Belgorod meint? Dann vielen Dank für seine Offenheit. Wir nehmen das gern zur Kenntnis.
3 Kommentare:
Der grenzenlose Nato Größenwahn wird nur enden, wenn Russland deftige Ohrfeigen austeilt. Das muss Brüssel, BÜrlün, Warschau, Amsterdam, Paris, Rom und London einschliessen. Da muss es richtig laut rumpeln damit diese Großmannssüchtigen wach werden.
Medizin die nicht bitter schmeckt taugt nichts.
Erst mal die Westgrenze der Ukraine erreichen und besetzen können...
Das Rezept heisst doch von Rundsted, Guderian, Rommel.
Beim Frankreichfeldzug war es Adolf der die deutschen Panzerspitzen. stoppte. Das gab den Tommies die Zeit, ihr Epeditionskorps einzuschiffen
( auf Kosten der Franzöischen Verbündeten ) Das komplette Material war flöten und wurde von den Amis ersetzt. Wenn Putin den dicken Hammer rausholt und endlich mal zuschlägt, ist Berlin in 48 Stunden Frontstadt.
Analog zum Sichelschnitt bietet sich die Umgehung der Westukraine durch
Weissrussland geradezu an. Der Nachschub kommt über Danzig und Stettin.
Das Aufrollen der Westukraine über Lemberg geht innerhalb weniger Tage.
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