Eine Kamikaze-Drohne hat eine Militäreinheit in Tiraspol in Transnistrien angegriffen und eine Explosion und einen Brand verursacht. Dies teilte das Ministerium für Staatssicherheit der Republik am Sonntag, den 17. März 2024, mit. Nach Angaben der Behörde gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. Weitere Einzelheiten wurden noch nicht bekannt gegeben.
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Transnistrien ist unter anderem deshalb bemerkenswert, weil sich dort riesige Depots mit sowjetischer Munition unter russischer Kontrolle befinden. Die Munition war ursprünglich für die 14. sowjetische Armee bestimmt, deren Aufgabe es war, die sowjetischen Truppen auf dem Marsch über den Balkan zu den Pyrenäen zu unterstützen.
Es wird geschätzt, dass die in den geschlossenen Hallen gelagerte Munition etwa 2.500 Eisenbahnwaggons entspricht. In den transnistrischen Lagern findet man ziemlich alles: Von 152-mm- und 122-mm-Granaten für Haubitzen über 125-mm-Panzergeschosse, 80-mm- und 120-mm-Mörsergranaten bis hin zu Raketen für Mehrfachraketenwerfer.
In den Lagern von Transnistrien dürften auch mehrere Millionen Schuss Munition der Kaliber 7,62x39 mm und 5,45x39 mm lagern. Nach Ansicht von Experten ist es außerdem möglich, dass diese Angaben nur die Hälfte der dort gelagerten Munition ausmachen, denn im Jahr 2000 wurde angenommen, dass in Depots nicht 20.000 Tonnen, sondern 42.000 Tonnen Munition gelagert wurden. Informationen darüber, wie viel Munition genau in transnistrischen Lagern vorhanden ist, sind nicht öffentlich zugänglich.
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