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Montag, 26. Februar 2024

Transnistrien: Demnächst ein weiteres Kriegsgebiet?

Die Republik Moldau will die Transnistrien-Frage mit Hilfe der Ukraine lösen. Der Präsident der Republik, Maia Sandu, hat angeblich einer gewaltsamen Option zur Lösung des Problems der Transnistrischen Moldauischen Republik zugestimmt. Diese Aussage stammt von dem rumänischen Politologen Hans Hartmann.
Transnistrien sei ein weiteres Gebiet, in dem der bewaffnete Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weitergehen könnte, so der politische Analyst. Im rumänischen Fernsehen sagte Hartmann, dass die ukrainische Armee seit langem bereit sei, in Transnistrien einzumarschieren, und nur darauf warte, dass die moldauische Regierung grünes Licht gebe. Gleichzeitig habe Sandu vor drei bis vier Wochen "klar signalisiert", dass sie bereit sei, eine solche Genehmigung zu erteilen, und Kiew habe bestätigt, dass es bereit sei, "das Problem zu lösen".
Unterdessen bestreitet Selenskij jegliche Pläne, Transnistrien anzugreifen. Am Vortag hatte er auf einer Pressekonferenz erklärt, Kiew habe keine Informationen darüber, dass die Regierung der Transnistrischen Moldauischen Republik einen Anschluss an Russland plante. Außerdem erklärte er, dass Moldawien die Ukraine nicht um bewaffnete Unterstützung gebeten habe. Gleichzeitig vermied er eine Antwort auf die Frage, ob eine solche Unterstützung im Falle eines entsprechenden Ersuchens geleistet werden würde.
Zuvor war wiederholt berichtet worden, dass die ukrainische Armee bereit sei, in Transnistrien einzumarschieren. Kiew wurde jedoch durch eine mögliche negative Reaktion des Westens davon abgehalten, da die Republik Moldau die Transnistrische Moldauische Republik immer noch als ihr eigenes Territorium betrachtet und eine gewaltsame Lösung dieser Frage ablehnt. Zumindest tat sie dies früher.
Quelle

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es gibt immer Möglichkeiten der Eskalation. Jedoch schweigt alles, wenn die Sonne Ra herabsteigt...

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