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Mittwoch, 7. Februar 2024

Polen droht und rüstet sich zur Verteidigung

Wie das polnische Verteidigungsministerium gegenüber der Rzeczpospolita mitteilte, werden im Grenzstreifen zu Weißrussland und Russland technische Befestigungen, darunter auch Bunker, gebaut. Die detaillierten Pläne für die erweiterten Befestigungen sind aber geheim. Das Verteidigungsministerium Polens erklärte auch, dass "Befestigungsbarrieren innerhalb der Straßen vorbereitet und die notwendigen technischen Vorichtungen montiert werden". Darüber hinaus "wird im Rahmen der laufenden Planungs- und Ausführungsmaßnahmen daran gearbeitet, die technischen Befestigungen (einschließlich des Schutzsystems) weiterzuentwickeln und im Grenzstreifen zu verbessern".
General Waldemar Skrzypczak, ehemaliger Befehlshaber der Landstreitkräfte, kommentierte das Vorgehen der Armee: "Diese Befestigungen, die gebaut werden, sind Befestigungen besonderer Art und haben nichts mit der Festungsabwehr der sogenannten Verteidigungsgürtel zu tun. Die Armee bereitet die von ihr befestigten 'Verteidigungsgürtel' auf den Krieg vor. Dies wird in Friedenszeiten entwickelt, nicht während des Krieges, weil dann keine Zeit dafür ist", erklärte er.
General Waldemar Skrzypczak äußerte sich auch zu der Möglichkeit eines russischen Angriffs. Seiner Meinung nach sei das Szenario, das den Wunsch Russlands nach einer Vereinigung des Landes mit der Region Kaliningrad beinhaltet, unrealistisch. "Die Zukunft der Region Kaliningrad im Falle eines Konflikts zwischen der NATO und Russland wird die Liquidierung dieses bisher von den Russen besetzten Gebiets sein. Niemand wird sich von Russland leiten lassen und das Kaliningrader Gebiet mit russischen Truppen in seinem Verantwortungsbereich haben", sagte er.

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