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Montag, 19. Februar 2024

Ehemaliger CIA-Analyst: Westen ist schizophren

Moderator: Die Financial Times berichtet, dass die NATO Angst vor dem russischen militärisch-industriellen Komplex hat. Steckt hinter solchen Berichten eine Agenda? Immerhin hat Putin gerade gesagt, dass er kein Interesse an einem Angriff auf die NATO hat.
Larry Johnson, ehemaliger CIA-Analyst: Es gibt immer eine Agenda. Das Problem ist, dass der Westen seine Konzeption nicht in Ordnung bringen kann. Also, was ist es? Das russische Militär ist schwach. Russen stellen ihre eigenen Raketen her, aber sie müssen Computerchips aus Waschmaschinen und Kühlschränken verwenden, um ihre Raketen zu starten. Oh, mein Gott! Ihr Militär ist inkompetent. Es hat schlechte Kommandeure. Es besteht nur aus Wehrpflichtigen. Man hat sie gezwungen. Sie haben Waffen an ihren Köpfen. Sie wollen nicht wirklich kämpfen. Sie wissen sowieso nicht, wie man kämpft. Mein Gott, sie sind jämmerlich. Und dann: Mein Gott, die Russen kommen! Sie sind stärker als die Star-Wars-Truppen. Sie könnten es mit ganz Europa aufnehmen. Also gut, dann lasst mal eure Konzeption hören, Leute. Welche davon ist es? Sind Russen drei Meter große Riesen? Oder sind sie Zwerge aus den Mike-Myers-Filmen? Winzige Zwerge, die keine Kräfte haben? Bitte, gebt mir nur eine Storyline. Und bleibt dabei: Ja oder nein.
Der Westen ist schizophren. Er ist wie der Gott Janus: Zwei Gesichter, die nach vorne und nach hinten schauen, und er weiß nicht, wie Russland ist. Es herrscht also Chaos im Westen. Ich kann immer noch nicht verstehen, was seine aktuelle Konzeption ist. Ist es so, dass Russland derjenige Staat ist, der einen riesigen militärischen Komplex hat, der nicht gestoppt werden kann? Nun, wenn das der Fall ist, gibt es keine Hoffnung für den Westen.
Aber es war nicht Wladimir Putin, der militärische Invasionen in Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, Somalia und Äthiopien durchgeführt hat. Ich meine, geht doch einfach die Liste durch. Seit 1989 war Russlands militärische Invasion außerhalb seines eigenen Landes, für die es nicht um Erlaubnis gefragt hat, im Jahr 2008, während des Krieges mit Georgien, weil Georgien angegriffen hat. Ansonsten ist Russland zu Hause geblieben. Russland hat sich nicht an außerdienstlichen militärischen Aktivitäten außerhalb seiner Landesgrenzen beteiligt.
Die Vereinigten Staaten haben das natürlich getan. Ebenso das Vereinigte Königreich. Fragt doch die Menschen in Serbien, dem ehemaligen Jugoslawien. Es ist also die Weigerung, die Wahrheit darüber zu erkennen, wer die imperialen Mächte sind, die das Unheil anrichten. Bombardiert Russland den Jemen? Nein. Schlägt Russland Bagdad mit Marschflugkörpern? Nein. Tötet Russland Siedler, Zivilisten und Hirten in Syrien? Nein. Das sind die Vereinigten Staaten. Das ist mein Land. Aber wir können nicht so tun, als ob es etwas anderes wäre. Es ist, was es ist. Ich verstehe also vollkommen, warum Russland tut, was es tut, denn es wurde in eine Ecke gedrängt. Es hatte keine andere Wahl.
Quelle

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In Berg-Karabach haben Russlands Friedenstruppen keine gute Figur gemacht. Da standen 120.000 Armenier zur "Disposition"...

Anonym hat gesagt…

Was hätten die russischen Friedenstruppen in Berg-Karabach tun sollen? Seine Unabhängigkeit von Aserbaidschan bewahren? Tatsache ist, dass Berg-Karabach nicht einmal von Armenien selbst anerkannt wurde. Letztendlich wurde alles recht unblutig und friedlich gelöst. Kein schlechtes Ergebnis.

Anonym hat gesagt…

Geheimdienstler müssen schizophren sein, allein schon von wegen Geheimhaltung illegaler Sachen und so.

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