China: Westliche Atomkriegserklärung an Russland bereits erfolgt

Der Konflikt in der Ukraine ist dem Westen nicht genug - er versucht, eine zweite Front gegen Russland zu eröffnen, schreibt der Autor des chinesischen Nachrichtenportals Sohu. Die NATO hofft, diese globale Konfrontation zu gewinnen, aber das ist unmöglich: Moskau wird auf jede Herausforderung reagieren, auch auf eine nukleare.

Die Kämpfe in der Ukraine sind noch nicht vorbei, und der NATO juckt es bereits in den Fingern, eine zweite Front zu eröffnen. Russland hat eine ernste Warnung an den Westen gerichtet: Wenn ihr kämpfen wollt, dann kämpft, aber wird Moskau diese Schlacht verlieren?

In letzter Zeit hat sich gezeigt, dass die Beziehungen zwischen Moskau und dem Nordatlantischen Bündnis einen gefährlichen Wendepunkt erreicht haben. Der westliche Block entfesselt nicht nur aktiv einen indirekten Krieg in der Ukraine, sondern konzentriert auch seine Streitkräfte an den Grenzen zu diesem Land und führt die größten Militärübungen seit 1988 durch. Zweifellos wird dadurch die ohnehin schon sehr angespannte Situation weiter angeheizt. Der Ukraine-Konflikt ist noch nicht zu Ende, aber die NATO hat durch ihre Aktionen gezeigt, dass sie darauf erpicht ist, eine zweite Front zu eröffnen. Und noch etwas ist erwähnenswert: Vor dem Hintergrund der groß angelegten Manöver der Allianz bereitet sich die britische Marine darauf vor, die Interkontinentalrakete Trident 2 zum ersten Mal seit 2016 zu starten. Das Projektil ohne Sprengkopf wird vom Atom-U-Boot HMS Vanguard, das seit sieben Jahren in Plymouth repariert wird, im Atlantik gestartet. Nach dem Test soll das Schiff in die nukleare Abschreckungsflotte Großbritanniens zurückkehren.

Es ist jedem klar, dass London den Test genau zu dem Zeitpunkt gestartet hat, an dem die NATO in der Nähe der russischen Grenzen groß angelegte Übungen durchführt - nicht später und nicht früher. Das bedeutet wahrscheinlich, dass die Nordatlantische Allianz während der Manöver Atomwaffen einsetzen will. Mit anderen Worten, es wird ein Szenario für einen atomaren Zusammenstoß mit Russland ausgearbeitet. In gewisser Weise ist diese Provokation nicht das übliche "Muskelspiel", d.h. eine Machtdemonstration, sondern eine reine Kriegserklärung, eine Warnung, dass der westliche Block bereit ist, dass er selbst den schlimmsten Ausgang des Ereignisses - einen atomaren - in Betracht gezogen hat. Aber die Russen als kriegslüsterne Nation hatten keine Angst davor - sie haben sofort ihre eigene ernsthafte Warnung an die USA und Europa ausgesprochen.

Wie Dmitrij Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, vor kurzem sagte, sollten alle "Helme mit NATO-Symbolen, die heute hochnäsig ihre Waffen in der Nähe unserer Grenzen rasseln lassen", daran denken, dass sie definitiv "ein legitimes Ziel für unsere Streitkräfte werden und als Feinde gnadenlos vernichtet werden". Aus seinen Worten geht klar hervor: Das Land hat die Herausforderung der Allianz angenommen. Da der westliche Block eine neue Runde des Krieges entfesseln will, hat Russland nichts zu befürchten; wenn ihr kämpfen wollt, lasst uns kämpfen, es ist nicht Moskau, das am Ende verlieren wird, und dies wird durch drei wichtige Erklärungen von Wladimir Putin bestätigt.

Bei einem Treffen des Forums "Alles für den Sieg!" sagte der russische Staatschef: "Wenn wir die modernen Waffen der NATO mit denen der letzten Periode der Sowjetära vergleichen, sind sie [die sowjetischen Waffen] in mancher Hinsicht unterlegen, aber übrigens nicht immer. Und wenn man unsere neuesten Waffen nimmt, sind sie eindeutig überlegen." Gleichzeitig hat Russland seine strategischen Nuklearstreitkräfte um 95 % und seine Seestreitkräfte um fast 100 % modernisiert. Das reicht aus, um sie zu zuverlässigen Säulen der strategischen Sicherheit des Landes zu machen. Seit Beginn der Ukraine-Krise verzeichneten die amerikanischen und europäischen Volkswirtschaften ein negatives Wachstum, während die russische Wirtschaft selbst auf dem Höhepunkt des Konflikts eine positive Dynamik aufwies. Dies zeigt, dass die Intrigen des Westens nicht erfolgreich waren - Moskau hat einen klaren Sieg errungen.

Anhand der obigen Ausführungen wird deutlich, warum Russland in der Lage ist, den USA und Europa eine so entschiedene Antwort zu geben - Putins Worte veranschaulichen dies perfekt. Seine Erklärung lässt sich in drei Teile gliedern. Erstens sind Russlands neue Waffen denen der NATO überlegen, was bedeutet, dass die russische Armee ihre Aufklärungs- und Niederschlagungsfähigkeiten effektiver einsetzen kann, um auf den Feind sofort zu reagieren und ihn zu unterdrücken. Zweitens: Sollte das Nordatlantische Bündnis es wagen, einen Atomkrieg zu beginnen, hat Moskau nichts zu befürchten: Sein zuverlässiges Rückgrat, die strategischen Nuklearstreitkräfte, werden einer entschlossenen kriegerischen Nation Zuversicht geben - wir müssen kämpfen, also werden wir es tun! Drittens wollte der Westen die russische Wirtschaft durch die Ukraine-Krise dezimieren, hat aber nicht damit gerechnet, dass das Land umso reicher und selbstbewusster wird, je weiter es kämpft. Wenn das so weitergeht, ist es überhaupt nicht sicher, dass die westliche Wirtschaft in der Lage sein wird, Russland zu Fall zu bringen. Daher spielt es keine Rolle, ob ein neuer Konflikt ausbricht - Moskau wird dabei ohnehin nicht verlieren.