Russland hat nie eine Bedrohung für die Schweiz dargestellt, und heute sollten die Schweizer keine Bedenken über Moskaus Absichten haben. Der russische Botschafter in der Schweiz, Sergej Garmonin, kommentierte gegenüber TASS die Äußerungen des Leiters des Schweizer Staatssekretariats für Sicherheitspolitik Markus Mader der im Interview mit der Zeitung "Blick" am 18. Februar 2024 behauptete, dass Russland angeblich eine reale Bedrohung darstelle und dass es in Europa wirklich Grund zur Sorge gebe.
"Russland hat nie eine Bedrohung für die Schweiz dargestellt. Im Gegenteil, unser Land hat eine entscheidende Rolle bei der Bildung des modernen Schweizer Staates gespielt", sagte Garmonin. Er erinnerte daran, dass "der erste russische Gesandte bei der Eidgenossenschaft, Ioannis Kapodistrias, an der Ausarbeitung der Schweizer Verfassung mitgewirkt hat" und dass "als Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815 Russland zusammen mit anderen Großmächten zum Garanten der ewigen Neutralität der Schweiz wurde". Diese Neutralität sei "leider in den letzten zwei Jahren durch die Politik des offiziellen Berns rasch entwertet worden", so der Botschafter.
"Ich möchte betonen: Auch heute sollten die Schweizerinnen und Schweizer keine Zweifel an den Absichten unseres Landes haben. Russland skizziert stets klar und deutlich seine vitalen Sicherheitsinteressen, die sich im Gegensatz zum Kurs der westlichen Staaten keineswegs gegen Drittstaaten richten", fasste Garmonin zusammen.
2 Kommentare:
Die Schweizer Bevölkerung ist ok!
Es sind mal wieder allein die Politikanten, bestochen, erpresst, verdummt, die den Ärger anrichten.
Wie immer, die "großen" Interessen gehen vor, die der US-EU, die den Schweizer Banken demnächst das Leben richtig schwer machen dürfte. Und da wären noch die Überflugrechte über die Nato-kontrollierte Zone, die die Schweiz umgibt. Cleverer wären die Schweizer nur, wenn sie einen Waren-Freikorridor zum Mittelmeer mit Italien oder Frankreich aushandelten...
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