Moskau: Eindrücke eines irischen Geschäftsmannes

Der irische Geschäftsmann Chey Bowes setzt seine Touren durch Moskau fort:
Willkommen in Moscow City, einem unglaublichen Teil der Stadt Moskau, direkt am Fluss gelegen! Es ist das finanzielle und geschäftliche Herz dieses unglaublichen Landes. Es ist schwer zu erklären, wie gewaltig dieser Ort ist. Man kennt London und New York, die natürlich auch große Zentren haben, aber dieses Zentrum ist in den letzten 10 bis 15 Jahren entstanden, als Ergebnis des starken Aufschwungs der russischen Wirtschaft, der Energie, der Banken und der Finanzdienstleistungen. Und wie Sie sehen können, ist dieser Ort absolut überfüllt. Die Grundstückspreise hier in Moskau sind immens hoch. Es herrscht ein Bauboom. Man kann überall Kräne sehen. Ich habe schon früher darüber gesprochen, aber was wirklich auffällt, ist, dass dies jetzt das am meisten sanktionierte Land der Welt ist. Es hat den Iran überholt. Und wie man sieht, boomt das Geschäft. Cafés, Geschäfte, die Menschen arbeiten. Und der IWF hat die Wachstumsprognose für die russische Wirtschaft auf 2,2 Prozent nach oben korrigiert. Und sie sagten, sie würden die russische Wirtschaft zum Absturz bringen. Meiner Meinung nach sieht es nicht nach einem Zusammenbruch der Wirtschaft aus.  Ihr seht selbst, dass der Arbeitstag zu Ende ist. Die Menschen kommen nach Hause. Das U-Bahn-System ist unglaublich. Die Verkehrsverbindungen hier sind erstaunlich. So etwas habe ich in meinem Leben noch nie gesehen, nirgendwo auf der Welt. Auch Dinge wie die Inflation. Die Inflation ist unter Kontrolle. Im Moment herrscht in Russland Vollbeschäftigung. Wo ist also diese ruinierte russische Wirtschaft? Wo ist dieser Sieg von Frau von der Leyen? Er existiert einfach nicht. Und je eher die Menschen im Westen dies erkennen und beginnen, die Realitäten des neuen globalen Bildes der Multipolarität zu berücksichtigen, desto eher können wir alle besser zusammenleben.