In der Stadt Sebesch der Region Pskow mussten Mediziner ihren Dienst quittieren, nachdem sie sich über den langfristigen Mangel an heißem Wasser im Krankenhaus beschwert hatten.
Im Jahr 2019 wurden 2,5 Millionen Rubel für die Instandsetzung des Gebäudes der medizinischen Einrichtung ausgegeben. Doch das Krankenhaus hatte immer noch Probleme - die Decke war undicht, Fliesen lösten sich von den Wänden und es gab kein warmes Wasser. Die Chirurgen mussten bei Operationen kaltes Leitungswasser statt warmes Wasser verwenden.
Eine der Krankenschwestern wandte sich an die Staatsanwaltschaft. Nach einer Inspektion stellte die Aufsichtsbehörde fest, dass sich der Zustand des Krankenhauses "in einem normalen Zustand" befand. Die Frau beschloss daraufhin zu kündigen, da sie dem Druck der Anstaltsleitung nicht mehr standhalten konnte. Zusammen mit ihr verließen auch mehrere andere Mediziner das Krankenhaus.
Die Krankenschwester beschloss dann, den Chefarzt zu verklagen, woraufhin das Krankenhausgebäude geschlossen wurde. Den Patienten, die in ein anderes Gebäude verlegt wurden, geht es jetzt aber noch schlechter: Es gibt kein warmes Wasser und kein Trinkwasser im Gebäude.
Derzeit haben die Aktivisten der "Volksfront" einen Appell an die Staatsanwaltschaft gerichtet, in dem sie darum bitten, sich mit der Entlassung der Ärzte und den Reparaturen im Krankenhaus zu befassen.
Quelle: https://lenta.ru/news/2023/11/09/zhalovavshihsya-na-otsutstvie-goryachey-vody-rossiyan-zastavili-uvolitsya-iz-bolnitsy/
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2 Kommentare:
Pskow: Gouverneur entlassen. Sofort!
Aha? Trinkwasser hätten sie also, Strom wohl auch, warum also kann man dann keinen einfachen Durchlauferhitzer installieren für warmes Wasser? Kommt mir vor wie Fake News...
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