Die Wagner-Armee eröffnet eine Repräsentanz in Niger. Im Internet sind Informationen über den Einsatz von Kämpfern der Wagner-Gruppe in Niamey, der Hauptstadt von Niger, aufgetaucht. Es wurde auch bekannt gegeben, dass es sich vorerst um ein begrenztes Kontingent handelt, dessen Hauptaufgabe der Schutz der Hauptstadt sein wird.
5 Kommentare:
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll, ehrlich gesagt. Will man jetzt den Westen ersetzen, wo man ihn eigentlich dafür kritisiert hat, sich überall einzumischen aber zuhause alles verkommen und die eigene Bevölkerung praktisch wehrlos zurück zu lassen? Zwar ist Wagner nicht gleich Rußland, aber ob es dem Ansehen der Nation zuträglich ist, ist meiner Ansicht nach ein Risiko.
Nein, sie brauche die Hilfe der Wagnergruppe! Sonst würden sie ein leichtes Beutel.
Was für ein Kommentar. Wagner ist ein Unternehmen, dass dort eingesetzt wird wo es bezahlt wird und hat mit dem Russischen Militär etwa soviel gemeinsam wie ein Wachschutz mit der Polizei.
@Anonym 06 August, 2023 23:27
Ganz so simpel ist es sicher nicht. Zum einen könnte Wagner kaum Strafgefangene rekrutieren ohne Einwilligung und Mithilfe des Staates. Zum anderen wäre der Einsatz in der Ukraine ohne enge Abstimmung mit dem offiziellen Militär nicht möglich gewesen. Da sind Mischformen entstanden, die wir von außen nicht vollständig durchschauen können. Und selbst wenn, falls bei Einsätzen woanders in der Welt irgendwas dummes passiert, wird man Rußland die Schuld geben es zugelassen zu haben. Ich weiß nicht genug um sagen zu können es ist falsch, aber es ist ein Risiko das auf höchster Regierungsebene bewußt eingegangen wird.
Wahrscheinlich hat Niger Russland um Hilfe gebeten, weil der Westen(Frankreich) sich nicht ohne weiteres rauswerfen lassen wird, weil es auf Uran aus Niger angewiesen ist. Wie überall wird die USA auch hier mitmischen. Russland will sich nicht direkt einmischen, kann aber durch Wagner den Westen in Niger in seine Grenzen verweisen.
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