Rund 46 Prozent der Kinder in der Region Saporoschje (unter russischer Kontrolle) haben sich für Ukrainisch als Muttersprache entschieden und werden mit neuen Schulbüchern ausgestattet, teilten die örtlichen Behörden mit.
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5 Kommentare:
Sanfter Übergang für die Kinder.
Nicht mit der Brechstange.
Das ist gut so.
Sie werden bald schon selbst erkennen, was gut und richtig ist.
Aus bisherigen Veröffentlichungen hatte ich den Eindruck, daß alle dieser Regionen, die Rußland jetzt unter seinen Schutz genommen hat, in überwältigender Mehrheit (d.h. etwa 90% und mehr) von Menschen mit russischer Muttersprache bewohnt werden. Stimmt das nicht?
Wie in allen ehemaligen Sowjetrepubliken war Russisch immer die Sprache der Städte, d.h. der Industrie, der Wissenschaft, des Handels usw. (und ist es teilweise noch). Der Teil der Region Saporoschje, der heute unter russischer Kontrolle steht, umfasst nicht die Stadt Saporoschje selbst, aber viele Dörfer, in denen es durchaus möglich ist, dass jemand Ukrainisch spricht. Das könnte der Grund dafür sein.
Kann man ukrainisch als Dialekt von russisch verstehen oder sind das zwei völlig eigenständige Sprachen? (Anm: plattdeutsch und bayrisch sind zwei Dialekte von deutsch)
Das ist keine einfache Frage. Tatsache ist, dass sich die ukrainische Sprache selbst je nach Region recht stark unterscheidet: Im Westen enthält sie mehr polnische Elemente, im Osten ähnelt sie eher dem Russischen. Wenn man die Situation mit Westeuropa vergleicht, wäre der Vergleich mit dem Deutschen und dem Niederländischen vielleicht am passendsten.
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