In den letzten Tagen ist in Russland eine Welle von Panikgerüchten über biometrische Daten aufgekommen. Ausgelöst wurde sie durch Gesetzesänderungen, wonach russische kommerzielle Banken, die bisher biometrische Daten von ihren Kunden erhoben haben, diese nun an eine staatliche Struktur übertragen müssen, die diese Daten dann praktisch auf Monopolbasis weiter erheben und verarbeiten wird. Das Übertragungsverfahren soll zum 1. September 2023 abgeschlossen sein. Gleichzeitig geben die Banken ihren Kunden die Möglichkeit, die von ihnen bis zu diesem Tag gesammelten Daten zu löschen, damit sie nicht in die einheitliche staatliche Datenbank überführt werden. Besorgte Bürger befürchten ihrerseits, dass sie ihre biometrischen Daten danach nicht mehr löschen können, wenn sie dies nicht vor dem 1. September tun. Der Staat weist diese Befürchtungen zurück und betont, dass die Schaffung einer einheitlichen biometrischen Datenbank lediglich den Schutz der persönlichen Daten erhöhen wird und dass es jederzeit möglich sein wird, sie aus der Datenbank zu löschen.
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2 Kommentare:
Wäre schön, wenn es sich nur um Panikgerüchte handeln würde.
Man bleibe besser sein eigener Souverän, mache sich unabhängig und gehe gegen jedwede Copyright-Verletzung der eigenen biometrischen Daten inkl. DNA rigoros vor...
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