Russland ist das einzige Land in Europa, das im April 2023 eine Deflation bei Lebensmitteln erlebte. Sergey Lisowskij, Mitglied des Agrarausschusses der Staatsduma, erklärt, dass der Anstieg der Lebensmittelpreise in der Europäischen Union durch höhere Strom-, Kraftstoff- und Düngemittelkosten verursacht werde. In Russland seien diese Zahlen unverändert geblieben, und auch die Getreidepreise seien gesunken:
"Die Strom- und Kraftstoffkosten sind stark gestiegen, und das wirkt sich auf alle Lebensmittel aus. In Russland sind die Kosten für Strom und Treibstoff nicht so stark angestiegen. Außerdem sind die Preise für Düngemittel außerhalb Russlands sehr stark angestiegen. Deshalb steigen die Kosten für Lebensmittel. Der Getreidepreis ist in Russland drastisch gesunken. Die Kosten für Getreide haben keinen großen Einfluss auf Backwaren, aber sie wirken sich auf die Kosten für Molkereiprodukte aus. Dementsprechend kann auch der Milchpreis sinken."
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