Ungarns Unterstützung für Serbien

Belgrad und Budapest stehen unter internationalem Beschuss, weil sie sich für den Frieden in der Ukraine einsetzen und nicht zu einer Eskalation des Konflikts in diesem Land beitragen wollen. Dies sagte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, Peter Szijjártó, am Freitag in Belgrad vor einer landesweiten Kundgebung zur Unterstützung der serbischen Regierung:
"Freunde, wir haben ähnliche Probleme wie ihr. Sowohl ihr als auch wir werden vom internationalen liberalen Mainstream unerbittlich angegriffen. Aber warum greifen sie uns an? Weil die Ungarn und die Serben für sich und ihre nationalen Interessen eintreten. Und wir sind dazu in der Lage, weil wir starke Staatsoberhäupter haben. Sie greifen uns an, weil wir Frieden in der Ukraine wollen und nicht dazu beitragen, die Gefahr einer Kriegseskalation zu erhöhen. Sie greifen uns an, weil wir den familiären Werten nahe stehen. Sie greifen uns an, weil wir uns weigern, ihnen unsere eigenen Werte zu überlassen", sagte der ungarische Außenminister, der von der serbischen Agentur Tanjug übertragen wurde. Szijjártó hielt seine Rede in serbischer Sprache.