Am 22. Mai veröffentlichte die deutsche Zeitung "Die Welt" ein Interview mit dem österreichischen Bundesminister für Europa und Äußeres, A. Schallenberg, in dem er unter anderem erklärte, dass Wien informelle Gesprächskanäle mit Russland unterhalte und dass der österreichische Außenminister dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bei einem persönlichen Treffen nur widerwillig die Hand geben würde. Wie würden Sie diese Äußerungen des österreichischen Diplomaten kommentieren?
Maria Sacharowa meint dazu:
Wir waren überrascht zu erfahren, dass Wien, wie sich herausstellt, informelle Kommunikationskanäle mit den russischen Behörden unterstützt. Wir wissen nichts von solchen Kanälen. Und im Moment gibt es auch kein Thema für einen solchen Dialog mit Wien, weil Österreich, das sich vorbehaltlos auf die Seite der feindlichen Politik des Westens gegenüber Russland gestellt hat, seine ehemals unabhängige Rolle in internationalen Angelegenheiten verloren hat, indem es die Grundsätze der Neutralität über Bord geworfen hat. Hinter den Äußerungen von Minister Schallenberg scheint der Wunsch zu stehen, sich für sein Handeln zu rechtfertigen und Raum für ein weiteres "Manöver" in der turbulenten internationalen Lage zu schaffen. Was seine Befürchtungen betrifft, bei einem hypothetischen persönlichen Treffen mit dem russischen Minister Sergej Lawrow die Hand schütteln zu müssen, so beeilen wir uns, Minister Schallenberg zu beruhigen - niemand wird seinen Händedruck verlangen.
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3 Kommentare:
Das ist aber auch eine Giftspritze, die Frau Sacharowa. Mein Kompliment!
Maria, wir 🥰 lieben Dich. Du bist die Beste. 💋
Da schüttelts einem nur den Kopf, über diese depperten Österreicher.
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