Vertreter von russischen Personalvermittlungsagenturen, die von der Zeitung Kommersant befragt wurden, berichten von Schwierigkeiten bei der Einstellung von Spitzenmanagern für russische Unternehmen. Der Hauptgrund ist die Abwanderung einer großen Zahl von Führungskräften ins Ausland, während ein zweiter Grund darin besteht, dass die Unternehmen häufig seltene Führungskompetenzen benötigen. Um die benötigten Stellen zu besetzen, sind die Unternehmen bereit, die Gehaltsangebote zu erhöhen, ihre Abteilungen umzustrukturieren und sogar spezielle Anforderungen von Kandidaten zu erfüllen, die im Fernmodus oder sogar für andere Organisationen arbeiten.
3 Kommentare:
Werden zu wenig ausgebildet? Abwanderung ins Ausland - wohin? In den russophoben Westen?
Dem kann ich nur zustimmen. Ich denke, der Hauptgrund ist, dass es heute viele lukrative Lücken in der russischen Wirtschaft gibt, die die Finanziers gerne füllen würden. Aber es fehlt eben an Organisatoren, die die Projekte umsetzen. Übrigens, gerade für den deutschen Mittelstand wäre das vielleicht eine einmalige Chance, vorausgesetzt man hat keinen politischen Mist im Kopf.
Der russischen Sprache müsste man mächtig sein. Für englischsprachige Unternehmen ist die Rekrutierung deutlich einfacher. Sie können fast weltweit schöpfen. In diesem Fall für Ostdeutsche mit Russischkenntnissen ev. eine Überlegung wert.
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