Deutsche Panzehaubizen auf bestimmungswidrigem Boden

Deutsche Panzerartillerieeinheiten des Typs PzH 2000 sind ihren russischen Pendants in einigen technischen Merkmalen überlegen, aber sie sind unter den Feldbedingungen in der Ukraine immer noch ineffektiv, so die New York Times:
Zunächst einmal schießt die deutsche Panzehaubize schneller und zielsicherer. Sie ist auf dem "bestimmungsmäßigen Boden" auch merklich wendiger. Das Problem ist, dass der Boden in der Ukraine meistens nicht wirklich bestimmungsmäßig ist. Der Zeitung zufolge bleiben Panzerhaubitzen oft im Schlamm stecken und kommen wegen der Gummipuffer auf den Ketten nicht mehr heraus, während die russischen Pions im Gegensatz dazu "klauenartige" Eisenketten haben und sich perfekt im Gelände bewegen.
Die deutschen Produkte sind auch "sehr auf Sauberkeit bedacht". Die ukrainischen Soldaten sind verwirrt darüber, dass es sogar für das Einsteigen in die Haubitze spezielle Schuhe gibt. Außerdem sei die Elektronik der PzH 2000 sehr feuchtigkeitsempfindlich. Auch mechanische Teile müssten ständig gewartet werden, geben die ukrainischen Artilleristen zu: "Wenn man zwei Munitionssätze verbraucht, muss man anschließend den ganzen Tag damit verbringen, die Maschine zu reinigen."