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Freitag, 7. April 2023

Umsiedlung aus Deutschland: Vorhandene Bereitschaft vs fehlende Rechtsrahmen

Etwa 300 Personen aus Deutschland haben ihre Bereitschaft bekundet, in die russische Region Nischnij Nowgorod zu ziehen. Dies gab Olga Gussewa, Leiterin der Abteilung für auswärtige Beziehungen der Regierung der Region Nischnij Nowgorod, auf der Konferenz "Das Potenzial der Humanressourcen von Umsiedlern aus Europa und den USA: Regionale Praxis" bekannt, die am Donnerstag in der Staatsduma stattfand:
"Im März dieses Jahres erhielten wir einen Brief eines deutschen Staatsbürgers, der uns bat, seinen Landsleuten bei der dauerhaften Übersiedlung in die Region Nischnij Nowgorod sowie bei der Arbeitssuche zu helfen. Rund 300 Personen sind bereits in diesem Jahr bereit, in die Region Nischnij Nowgorod umzuziehen, aber die Zahl der Umzugswilligen könnte bis Ende 2023 auf 1.000 Personen ansteigen."
Unter den Umzugswilligen aus Deutschland befinden sich Vertreter technischer Berufe, die mit der Metallverarbeitung verbunden sind. Dazu gehören Werkzeugmaschinenbediener, Technologen und Schweißer sowie Fachleute aus der Automobil- und Schiffbauindustrie, Vertreter des Baugewerbes und Landarbeiter. Gleichzeitig wies Olga Gusseva darauf hin, dass bei der Bearbeitung der Anfrage aus Deutschland die Notwendigkeit erkannt wurde, ein staatliches Programm oder ein grundlegendes Dokument zu erstellen, auf das man sich bei der Unterstützung derjenigen, die in Russland leben wollen, stützen kann. Der Mechanismus der Umsiedlung, Beschäftigung, Organisation von Russischkursen und Unterbringung von Kindern in Schulen sollten rechtlich festgelegt werden.

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