Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, hat das russische Militär in der ukrainischen Region Charkow ein mehrere hundert Hektar großes Arsenal der ukrainischen Armee mit Lagerhallen, die Tausende Tonnen Munition enthalten, unter seine Kontrolle gebracht.
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Freitag, 22. April 2022
Arsenal in Region Charkow übernommen
Kein Strom mehr aus Weißrussland für KKW Tschernobyl
Auf Initiative der Ukraine wurden die Stromlieferungen aus Weißrussland an die Anlagen des Kernkraftwerks Tschernobyl ausgesetzt. Dies teilt der Pressedienst des weißrussischen Energieministeriums am Freitag mit:
"Da die ukrainische die Anlagen des KKW Tschernobyl an ihr Stromnetz angeschlossen hat, erfolgt die Stromversorgung des Kraftwerks aus Weißrussland nicht mehr", heißt es in der Erklärung: Die Entscheidung, die Stromlieferungen aus dem weißrussischen Energiesystem einzustellen, wurde auf Initiative der ukrainischen Seite getroffen".
Lage in Mariupol normalisiert
Die Lage in Mariupol hat sich nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums normalisiert: Die Bewohner der Stadt konnten sich frei durch die Straßen bewegen, ohne sich vor dem Beschuss durch die ukrainischen Nazis zu verstecken. Es wird humanitäre Hilfe bereitgestellt: Lebensmittel, Wasser und andere lebensnotwendige Güter. Die Behörden der Volksrepublik Donezk organisieren die Räumung der Straßen von Trümmern sowie den Abtransport von beschädigtem ukrainischem Militärgerät.
Euroscheine als ständige Buße
Der ukrainische Künstler Nestor Oserjanskij hat ein neues Design für Euro-Banknoten vorgeschlagen, das den Schrecken des Krieges widerspiegelt. Seiner Meinung nach würde solche Geldscheine die Europäer immer wieder daran erinnern, dass sie dafür bezahlen und bereuen müssen, dass sie die Ukraine nicht ausreichend unterstützt haben.
Programmänderung bei den 17. St.Galler Festspielen
Der russische Einmarsch in die Ukraine und das anhaltende Kriegsgeschehen haben Konzert und Theater St.Gallen gezwungen, das Programm der 17. St.Galler Festspiele mit Pjotr I. Tschaikowskis Die Jungfrau von Orléans als Oper auf dem Klosterhof zu überdenken. Auch wenn das Thema dieses Werkes durch und durch französisch ist, ist es derzeit nicht zu verantworten, mitten in der Stadt im Freien russische Musik, der kriegerische Handlungen zugrunde liegen, zum Erklingen zu bringen. Die Programmierung eines Festivals im öffentlichen Raum stellt im Vergleich zu einer Aufführung im geschützten und geschlossenen Rahmen eines Theaterhauses zusätzliche Ansprüche und verlangt nach einer speziellen Art von Rücksichtnahme gegenüber der Öffentlichkeit.
Quelle
Kein russisches Öl für Polen
Polen beabsichtigt, frühere Verträge über Öllieferungen aus Russland zu kündigen, so der Beauftragte der polnischen Regierung für strategische Energieinfrastruktur Piotr Naimski.
Generalstab und Linguistik
Versuchter Panzervorstoß aus der Ukraine?
Nach Angaben russischer Kriegsberichterstatter sollten einige ukrainische Panzer versucht haben nach Russland einzudringen. Der Vorfall hätte sich in der Nähe des ukrainischen Grenzübergangs Goptowka in der Region Charkow ereignet. Es müsste sich um insgesamt etwa 10 bis 15 ukrainische Panzer handeln, wovon 8 vernichtet gewesen wären. Zurzeit sei die russische Seite des betroffenen Grenzübergangs bis auf weiteres geschlossen.
Russische Behörden haben diese Informationen noch nicht bestätigt.
Zweite Phase der Sonderoperation
Polen: Fahrrad als Waffe
Das Plakat an einer Bushaltestelle in Polen fordert die Bürger auf, auf den Privatwagen zu verzichten: "Füttert nicht Putin, wählt öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad".
Aktuelle Anliegen Selenskijs
Der ukrainische Präsident Selenskij meint, dass die internationale Gemeinschaft Russland unverzüglich aus den internationalen Finanzinstitutionen ausschließen sollte. Außerdem ist er der Meinung, dass die Ukraine 7 Milliarden Dollar pro Monat benötigen würde, um ihre wirtschaftlichen Verluste auszugleichen. Dabei sei dies nur ein anfänglicher Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine:
"Es wird Hunderte von Milliarden Dollar kosten, die Ukraine wieder aufzubauen", versicherte Selenskij.