Zentralafrikanischen Republik: Politischer Anschlag?

In Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, wurde ein Anschlag auf den Leiter des Kulturzentrums "Russisches Haus" Dmitrij Sytyj verübt, wie die russische Botschaft in der Zentralafrikanischen Republik mitteilt. Der Leiter des Zentrums erhielt ein anonymes Paket mit Sprengstoff, wodurch er schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus kam.
Inzwischen sind weitere Informationen zu diesem Vorfall bekannt geworden, die der Chef der russischen Militärfirma Jewgenij Prigoschin bekannt gegeben hat:
Am 11. November erhielt Dmitry Sytyj ein Paket aus Togo mit dem Foto seines in Frankreich lebenden Sohnes sowie einem Zettel, auf dem stand, dass er das nächste Mal den Kopf seines Sohnes erhalten würde, wenn 'die Russen nicht vom afrikanischen Kontinent verschwinden und den Franzosen die Türen öffnen'. Heute kam wieder ein Paket für ihn an. Trotz aller Sicherheitshinweise öffnete Dmitrij das Paket in seinem Zorn und in dem Glauben, der Kopf seines Sohnes dort vorzufinden. Es kam zu einer Explosion. Im Moment ist das Leben von Dmitrij Sytyj in großer Gefahr. Die russischen Ärzte tun im Krankenhaus von Bangui alles, um ihn zu retten. Bevor Dmitrij das Bewusstsein verlor, konnte er noch sagen: "Ich habe einen Zettel gesehen: 'Dies ist eine Strafe für euch von allen Franzosen. Die Russen haben sich aus Afrika zurückzuziehen.