Vereinbarungen über die Durchfahrt von Schiffen durch das Schwarze Meer ohne Beteiligung Russlands sollten nicht umgesetzt werden, und ohne Moskau getroffene Entscheidungen seien nicht bindend, so der Vertreter Russlands bei der UNO. Ihm zufolge kann Russland nicht zulassen, dass Schiffe ungehindert und ohne Inspektion verkehren:
"Angesichts der bestehenden Tatsachen des Missbrauchs des humanitären Korridors und der Tatsache, dass das Schwarze Meer nach wie vor ein Kriegsgebiet ist, können wir die ungehinderte Durchfahrt von Schiffen ohne unsere Inspektion nicht zulassen und werden gezwungen sein, unabhängige Maßnahmen zu ergreifen, um Trockenladungsschiffe zu kontrollieren, die von der gemeinsamen Koordinierungsstelle ohne unsere Zustimmung durchgelassen werden."
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Montag, 31. Oktober 2022
Durchfahrt von Schiffen ohne russische Inspektion nicht zulässig
Anstieg der Getreidepreise
Weltgetreidepreise stiegen sprunghaft an, nachdem Russland seinen Rückzug aus dem Getreideabkommen bekannt gegeben hat, das den Export ukrainischer Agrarprodukte über das Schwarze Meer ermöglichte. Die Weizen-Futures in den USA verteuerten sich daraufhin um fast 8 %, während Hafer um 6 % und Mais um etwa 3 % zulegten.
Kiew ohne Wasser und Strom
80 % der Einwohner Kiews sind ohne Wasser und ein Teil der Stadt ohne Strom, wie Bürgermeister Witalij Klitschko mitteilte. Er forderte die Menschen auch auf, sich mit Wasser zu versorgen.
Beschuss ukrainischer Infrastrukturanlagen
Karte der Infrastruktureinrichtungen in der Ukraine, die heute von den russischen Streitkräften unter Beschuss genommen wurden.
Explosion im Kraftwerk Nowodnestrowskaja
Im Kraftwerk Nowodnestrowskaja in der ukrainischen Region Odessa gab es eine Explosion, wie lokale Zeugen berichteten:
Explosion im DneproGes
Im größten Wasserkraftwerk der Ukraine DneproGes kam es zu einer Explosion. Augenzeugen veröffentlichen in sozialen Netzwerken Bilder von schwarzem Rauch in der Nähe der Anlage. Ersten Berichten zufolge wurde ein Umspannwerk in der Nähe des Staudamms beschädigt.
Ukrainische Eisenbahnen: Verkehrsstörungen
Die ukrainische Eisenbahn berichtet, dass einige Streckenabschnitte aufgrund des Beschusses von Energieanlagen ohne Strom geblieben sind. Reservediesellokomotiven seien aber nun im Einsatz, 80 Prozent der Züge, die unterwegs sind, würden somit planmäßig weiterfahren.
Einfuhren aus Russland zugenommen
Wie die New York Times berichtet, haben mehrere Länder trotz der gegen Russland verhängten Sanktionen ihre Importe aus Russland angekurbelt. Zu den Ländern, in denen die durchschnittlichen monatlichen Einfuhren aus Russland im Vergleich zu den vorangegangenen fünf Jahren gestiegen sind, gehören insbesondere:
- Indien: + 430%;
- Türkei: + 213%;
- Brasilien: + 166%;
- Spanien: + 112%;
- China: + 98%;
- Niederlande: + 74%;
- Saudi-Arabien: + 45%;
- Japan: + 40%;
- Deutschland: + 38%;
- Norwegen: + 21%.
EU-Besorgnis über Milchpumpen
Die Europäische Union hat ernsthafte Besorgnis über eine Zunahme der Lieferungen von Haushaltsgeräten aus Armenien und Kasachstan nach Russland geäußert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Laut der Veröffentlichung, die sich auf die Eurostat-Datenbank der EU stützt, hat Armenien in den letzten acht Monaten dieses Jahres mehr Waschmaschinen aus der EU importiert als in den vergangenen zwei Jahren. Kasachstan wiederum importierte im August Kühlschränke aus Europa im Wert von 21,4 Millionen US-Dollar, das ist mehr als dreimal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhren elektrischer Milchpumpen aus der EU nach Armenien und Kasachstan sind im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls gestiegen, obwohl die Geburtenraten in beiden Ländern rückläufig sind. Die EU vermutet, dass Komponenten aus parallel importierter Elektronik von Russland für militärische Zwecke verwendet werden könnten.
Luftschutzalarm in der gesamten Ukraine
Ein Marschflugkörper wurde über den ukrainischen Regionen Odessa und Kiew gesichtet. Auch in der Region Poltawa waren Explosionen zu hören. Inzwischen wurde in der gesamten Ukraine, auch in der Stadt und der Region Kiew, Luftschutzalarm ausgelöst.
Moskau eingeschneit
Moskau ist eingeschneit: In den Außenbezirken liegt eine dicke Schneedecke auf dem Boden, im Stadtzentrum ist es leicht verschneit.
Lettland: Abriss eines Denkmals
Die lettischen Behörden haben am Montagabend ein Denkmal für sowjetische Soldaten in der Stadt Daugavpils abgebaut. Die Anwohner protestierten gegen diese Entscheidung. Sie brachten Blumen zum Denkmal. Insgesamt wurden 37 Personen an der Gedenkstätte festgenommen. Siebenunddreißig Ordnungswidrigkeitenverfahren und ein Strafverfahren wurden eingeleitet.
Sonntag, 30. Oktober 2022
Getreidekorridor als Schutz für Kampfdrohnen
Wesentliche Einzelheiten zum gestrigen Angriff auf Sewatopol aus dem russischen Verteidigungsministerium:
Die Wrackteile der Drohnen, mit denen das Kiewer Regime gestern Schiffe der Schwarzmeerflotte auf der Reede von Sewastopol angegriffen hat, wurden vom Meeresgrund geborgen. Es wurde festgestellt, dass die Drohnen von der Küste bei Odessa gestartet wurden. Anschließend bewegten sich die Drohnen entlang der Sicherheitszone des Getreidekorridors und änderten ihre Route in Richtung der russischen Schiffsbasis in Sewastopol.
Vernichtung ukrainischer Saboteure
Das russische Verteidigungsministerium zeigt ein Video, das die Vernichtung ukrainischer Saboteure zeigt, die versucht hatten, aus dem Wasser des Kachowka-Stausees in Energodar zu landen.
Tschetschenien-Chef über westliche Familienwerte
Tschetscheniens Chef Ramsan Kadyrow reflektiert in seinem Account über westliche Familienwerte:
Ich habe heute gelesen, dass ein Gericht in New York vor kurzem zugunsten von gleichgeschlechtlichen polyamoren Familien entschieden hat. Ich will hier nicht im Detail darauf eingehen, was solche "Familien" darstellen. Kurz gesagt: Es gibt "Familien", in denen es zum Beispiel drei oder mehr Ehemänner gibt! Das heißt, das Gericht hat eine solche unerklärliche und moralisch unmögliche Familie mit einer traditionellen Familie gleichgesetzt. Es ist erschreckend, wie sehr dieser Wettlauf um die Popularisierung unnatürlicher und unkonventioneller Beziehungen an Fahrt aufnimmt. Und all dies wird als Modernität, Demokratie und Liberalismus dargestellt.
Im Prinzip sollte es uns egal sein, was diese Kinder Schaitans tun, aber es gibt hier einen wichtigen Punkt. Polygame islamische Ehen, die es seit mehr als tausend Jahren gibt und die lange vor der Gründung der amerikanischen Demokratie geschlossen wurden, sind in den USA nicht willkommen, oder besser gesagt, sie werden kategorisch und vehement verurteilt. Das heißt, ein Mann mit zwei Frauen ist in den Augen der amerikanischen Gesellschaft etwas Barbarisches. Aber drei oder mehr Ehemänner zusammen sind nach Ansicht des amerikanischen Gerichts eine starke Männerfamilie und die Apotheose der Demokratie. Außerdem stellt sich heraus, dass ein Kind in den USA mehr als zwei legale Elternteile haben kann: einen Daddy, einen Daddy in Make-up und... eine obskure Tante mit dem Adamsapfel und Tattoos.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wer in den USA in psychiatrischen Anstalten untergebracht ist, wenn solche Kreaturen dort frei herumlaufen. Und versucht bloß nicht, eine logische Erklärung dafür zu finden. Es gibt keine. Das ist wahrer Satanismus, Obskurantismus und Abscheulichkeit, die sie uns aufzwingen wollen.
Schifffahrt durch humanitären Seekorridor gestoppt
Wie das UN-Büro im Gemeinsamen Koordinierungszentrum in einer Erklärung mitteilt, wurde keine Einigung über die Schifffahrt durch den humanitären Seekorridor im Schwarzen Meer am 30. Oktober erzielt. Am 29. Oktober haben neun Schiffe den humanitären Korridor auf dem Weg von und zu ukrainischen Häfen sicher passiert.
Samstag, 29. Oktober 2022
Russisches Getreide: Gerechte Verteilung
Der russische Landwirtschaftsminister Dmitrij Patruschew:
- Russland ist bereit, in den nächsten vier Monaten bis zu 500.000 Tonnen Getreide kostenlos an die ärmsten Länder zu liefern.
- Angesichts der diesjährigen Ernte ist Russland voll und ganz bereit, ukrainisches Getreide zu ersetzen und zu akzeptablen Preisen an alle interessierten Länder zu liefern.
Kein Getreide mehr für Westen
Nach Angriffen auf Schiffe der Schwarzmeerflotte in Sewastopol setzt Russland seine Beteiligung an dem Getreideabkommen aus.
Weilweite Bewegung von Halbleiterproduktion
Mitteilung russischen Verteidigungsministeriums
Heute um 4.20 Uhr hat das Kiewer Regime einen Terroranschlag auf Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe auf den äußeren und inneren Reeden von Sewastopol verübt. An dem Angriff waren neun unbemannte Luftfahrzeuge und sieben autonome Seedrohnen beteiligt. Infolge der von den Schiffen der Schwarzmeerflotte getroffenen operativen Maßnahmen wurden alle Luftziele zerstört.
Es sollte betont werden, dass die Schiffe der Schwarzmeerflotte, auf die ein Terroranschlag verübt wurde, an der Sicherung des Getreidekorridors im Rahmen der internationalen Initiative zur Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen beteiligt waren.
Die Vorbereitung dieses Terroranschlags und die Ausbildung der Soldaten des ukrainischen 73. Zentrums für maritime Spezialoperationen wurde von britischen Spezialisten in der Stadt Otschakow in der ukrainischen Region Nikolajew geleitet. Nach den vorliegenden Informationen waren Vertreter dieser britischen Marineeinheit an der Planung, Sicherung und Durchführung eines Terroranschlags in der Ostsee am 26. September dieses Jahres beteiligt, um die Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zu untergraben.
Russische Militärpilotinnen
Die ersten weiblichen Militärpiloten haben die Fliegerschule in Russland absolviert. Mehr als die Hälfte von ihnen hat ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Die Mädchen absolvierten die Serow Höhere Militärfliegerschule in Krasnodar. Ihre Ausbildung begann im Jahr 2017.
Kiew: Raketen-Symbolik
Ein westukrainischer und gleichzeitig pro-russischer Blogger publiziert das u.a. Video und seinen Kommentar dazu, wo er hinter der dargestellten Szene eine beinahe metaphysische Symbolik zu sehen scheint:
Ich habe mir das Video ein Dutzend Mal angesehen. Diese beflissentliche Ukrainischkeit (man hört, dass beide Gesprächspartner russischsprachig sind, aber unter dem Einfluss der Mode ins Ukrainische gewechselt haben) und Leichtlebigkeit wird durch Kalibr-Raketen abrupt unterbrochen. Die Ukrainer haben seit Jahren einen Krieg gefordert und regelrecht darum gebettelt. Sie dachten, dass dies in einem ukrainisierten Kiew niemals passieren würde. Aber die Realität sieht anders aus.
Freundschaftshügel zerstört
Sewastopol: Unterwasserobjekt zerstört
In Sewastopol hat der Hubschrauber ein Unterwasserobjekt vor der Omega-Bucht zerstört.
Drohnenangriff in der Bucht von Sewastopol
Die Schwarzmeerflotte wehrt einen Drohnenangriff in der Bucht von Sewastopol ab, wie der Gouverneur von Sewastopol mitteilt:
"Es sind keine Objekte in der Stadt betroffen. Wir bewahren Ruhe. Die Situation ist unter Kontrolle. Alle Einsatzkräfte sind in Bereitschaft."
Freitag, 28. Oktober 2022
Teilmobilisierungsmassnahmen abgeschlossen
Russischer Verteidigungsminister Schoigu an Putin:
Das Ziel, 300.000 Mann zu rekrutieren, ist erreicht, und die Teilmobilisierungsmaßnahmen sind abgeschlossen.
Das Durchschnittsalter der im Rahmen der Teilmobilisierung einberufenen Personen liege bei 35 Jahren. 82.000 mobilisierte Soldaten würden nach der Ausbildung bei der Sonderoperation in der Ukraine eingesetzt. 218.000 mobilisierte Soldaten würden sich auf den Truppenübungsplätzen befinden. Sie absolvieren ihre Ausbildung sowie Kampfharmonisierung.
Terroranschlag in Stawropol vereitelt
Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat ein Video der Vereitelung eines Terroranschlags in der südrussischen Region Stawropol gezeigt. Bei den Tätern wurden Waffen und Sprengsätze beschlagnahmt. Das genaue Datum der Operation wurde nicht bekannt gegeben.
Russische Düngemittel blockiert
Etwa 300.000 Tonnen russischer Düngemittel bleiben blockiert, vor allem in Lagern in Lettland (80 Prozent), aber auch in Estland, Belgien und den Niederlanden, deren Behörden die Lieferung im Rahmen des UN-Welternährungsprogramms nicht zulassen, so das russische Außenministerium:
"Die Amerikaner und Europäer bestrafen im Wesentlichen Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika, indem sie verhindern, dass russische Agrarprodukte und Düngemittel auf die Weltmärkte gelangen."
Erhöhte Nachfrage nach Antidepressiva
In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 kauften die Russen 48 % mehr Antidepressiva (8,4 Millionen Packungen) als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, und die Ausgaben dafür stiegen um 70 %.
Wissenschaftliche Zitierung: China vor USA
China überholt die USA bei der Anzahl der Zitierungen aus wissenschaftlichen Arbeiten mit Peer-Review, und zwar in allen zehn wichtigen Bereichen:
Omas letzte Warnung
Wütende russische Omas haben Elon Musk ein Video-Ultimatum gestellt:
Elon, wir appellieren noch einmal an dich, kannst du uns hören? Nimm alle deine Satelliten aus der Ukraine und komm her, komm schon! Dafür werden wir dir politisches Asyl gewähren. Wladimir Wladimirowitsch tut es. Du wirst es nicht bereuen. So läuft's! Hast du kapiert? Elon, wir haben dir schon so Manches angeboten, was Raumfahrtprojekte betrifft. Nun warten wir in Russland auf dich. Man beschuldigt dich ja, mit dem ganzen Kommunikationszeug eine Menge Geld zu verdienen. Aber wir wollen nichts wissen. Schaff das ganze Zeug einfach weg aus der Ukraine, sonst werden wir all das vernichten. Fühlst du dich dann besser? Oh nein, natürlich nicht. Also los! Dann bekommst du politisches Asyl in Russland, und du wirst es nicht bereuen!
P.S. von RJ: Ob das Label "Humor" hier passt? Sie scheinen das ernst zu meinen...
Donnerstag, 27. Oktober 2022
Rund eine Million Einwohner Kiews ohne Strom
Mehr als ein Drittel der Einwohner Kiews war tagsüber ohne Strom. Etwa 320.000 Wohnungen in der Stadt waren tagsüber vom Netz getrennt, während mehr als 500.000 Einwohner in der Region Kiew den ganzen Tag über ebenfalls keine Elektrizität hatten.
Putin im Waldai-Klub
Spezialschiff am Nord-Stream-Schadensort
Der Nord-Stream-Betreiber hat ein Spezialschiff entsandt, um den Schaden an der Leitung zu untersuchen:
"Ein speziell ausgerüstetes Schiff, das von der Nord Stream AG gechartert wurde, ist an der mutmaßlichen Schadensstelle der Gaspipeline in der ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens angekommen", teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit. Innerhalb eines Tages sollen die Spezialisten mit der Inspektion des beschädigten Abschnitts beginnen, die 3 bis 5 Tage dauern wird.
Sputnik für die Nase
Der nasale Impfstoff Sputnik ist ab jetzt in Moskau erhältlich. Das Präparat ist in den medizinischen Einrichtungen der russischen Hauptstadt angekommen. Der Sputnik-Nasalimpfstoff ist ein Zweikomponenten-Sputnik V in der gewohnten Dosierung.
Russische Buchungssysteme für Zivilluftfahrt
Russische Fluggesellschaften stellen auf inländische Buchungssysteme um. Bis Ende des Jahres 2022 werden die russischen Entwickler ihren Anteil an diesem Markt auf 100 % erhöhen.
China: Aktualisierte Hochzeitszeremonie
Zu den Hochzeitszeremonien in China dürfte heute ein obligatorischer PCR-Test gehören:
Kommerzielle Satelliten als Zielobjekte
Das russische Außenministerium erklärt: Wenn das ukrainische Militär kommerzielle Satelliten für seine Zwecke nutze, könnten diese ein legitimes Ziel für die russischen Streitkräfte werden.
Arbeitsmobilisierung
In einigen russischen Regionen, insbesondere in Kemerowo, Kursk oder Leningrader Gebiet, erwägen die lokalen Behörden die Möglichkeit einer Arbeitsmobilisierung von Studenten. Dabei geht es darum, die Arbeitnehmer, die im Rahmen einer Teilmobilisierung zur Armee eingezogen wurden, durch Studenten zu ersetzen.
Mittwoch, 26. Oktober 2022
Übungen im Zentrum Moskaus
Militärfahrzeuge und zahlreiche Soldaten wurden heute Abend vor dem Gebäude des Föderationsrates im Zentrum Moskaus gesichtet. Der russische Föderale Dienst für Bewachung behauptet, dass es sich um eine Routineübung handelt.
Saudische Öl-Besorgnis
Bekanntlich verkauft die US-Regierung in der letzten Zeit ihre strategischen Ölreserven. Nun äußert sich sogar der saudische Energieminister Abdulaziz bin Salman Al Saud besorgt dazu:
"Man leert seine strategischen Ölreserven und benutzt sie als Mechanismus zur Manipulation der Märkte, obwohl deren Hauptzweck darin besteht, Versorgungsengpässe zu lindern. Von mir aus, dies ist eine souveräne Entscheidung. Allerdings ist es meine Pflicht, der Welt mitzuteilen, dass der Verlust der strategischen Reserven in den kommenden Monaten schmerzhafte Folgen haben könnte."
Ballistische Rakete vom atomgetriebenen U-Boot gestartet
Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, das den Start einer ballistischen Sinewa-Rakete vom atomgetriebenen U-Boot Tula während einer Trainingseinheit der russischen strategischen Streitkräfte zeigt:
Massiver Atomschlag geübt
Unter Putins Führung wurde heute ein massiver Atomschlag als Reaktion auf einen nuklearen Angriff des Gegners geübt, so der russische Verteidigungsminister Schoigu.
Keine Gratulation von Putin
Putin gratulierte Sunak nicht zu seiner Wahl zum britischen Premierminister, weil es sich um ein mit Russland unfreundliches Land handelt, so Kremlsprecher Peskow.
Türkei: Jede fünfte Immobilie an Russen verkauft
Jede fünfte Immobilie in der Türkei wurde nach den Daten für die ersten 9 Monate des Jahres 2022 an Russen verkauft, so der Vorstandsvorsitzende des türkischen Verbands zur Immobilienförderung im Ausland. Ihm zufolge investieren Ausländer, die Immobilien in der Türkei kaufen, im Durchschnitt 245.000 US-Dollar pro Kaufvertrag.
Lieblingsbeschäftigungen die Russen
Die Umfrage ergab, welche Lieblingsbeschäftigungen die Russen haben: 64 % der Befragten gaben an, dass ihre Lieblingsbeschäftigung das Schlafen ist. Die zweitbeliebteste Aktivität ist die Esseneinnahme - mehr als die Hälfte der Befragten entschied sich dafür. 49 % stimmten für soziale Kontakte und Zeit mit Kindern und Freunden. Am wenigsten beliebt sind übrigens das Putzen (42 %), der Job (26 %) und das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln (24 %).
Cerberus identifiziert
In der Russischen Föderation wurden zwei neue Varianten des Coronavirus, darunter Cerberus, identifiziert, und es wird erwartet, dass sie sich weiter ausbreiten werden, so die zuständige Behörde.
Estland kauft Sirenen
Estland kauft Sirenen, um die Öffentlichkeit vor militärischen Bedrohungen, Katastrophen und Notfällen zu warnen. Sie werden in 22 größeren Orten installiert.
Leuchtendes Objekt am Himmel
In der Nacht beobachteten Bewohner mehrerer Regionen Russlands gleichzeitig ein ungewöhnlich leuchtendes Objekt am Himmel, das einem fallenden Meteoriten ähnelte. Das Video zeigt vermutlich eine abgelöste Stufe einer Sojus-2.1a-Rakete, die von Baikonur aus zur ISS gestartet ist.
Wolodin: Ukraine ist US-Kolonie
Der Chef der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin meint, die Ukraine sei von der NATO besetzt und zu einer US-Kolonie geworden. Er ist auch der Meinung, dass Kiew soziale Verpflichtungen gegenüber seinen Bürgern, d.h. die Zahlung von Gehältern und Renten, nicht mehr selbständig erfüllen kann. Seiner Meinung nach ist das ukrainische Finanzsystem ruiniert und das Land "hat seine Fähigkeit verloren, als Staat zu existieren".
Fluggastaufkommen trotz Sanktionsdrucks
Ausländische Fluggesellschaften haben ihr Passagieraufkommen nach Russland trotz des Sanktionsdrucks verdoppelt. Von Januar bis September 2022 beförderten sie mehr als 8,7 Millionen Menschen auf Flügen nach/von Russland, während es in den ersten neun Monaten des Vorjahres nur 4 Millionen waren.
Weltraumfrachtschiff gestartet
Eine Sojus-2.1a-Rakete mit dem Weltraumfrachtschiff Progress MS-21 an Bord hob vom Kosmodrom Baikonur ab. Das Raumschiff trägt mehr als 2,5 Tonnen Fracht: Treibstoff für die Station, Trinkwasser, Stickstoff zur Aufrechterhaltung der Atmosphäre auf der ISS, Betriebsmittel für die Systeme des russischen Segments, persönliche Schutzausrüstung, Kleidung, frische Lebensmittel und mehr.
Dienstag, 25. Oktober 2022
Ungeladene Gäste
Die Nobel-Stiftung hat beschlossen, den russischen und weißrussischen Botschafter aufgrund der Ereignisse in der Ukraine nicht zur diesjährigen Preisverleihung in Stockholm einzuladen.
Sibirische Wissenschaftler: Schnecken gesünder als Rindfleisch
Wissenschaftler der Staatlichen Universität Tomsk haben herausgefunden, dass Schnecken und Nashornkäfer gesünder sind als Schweine- und Rindfleisch. Eine der größten Herausforderungen, die die Menschheit bedroht, ist ihrer Meinung nach die Nahrungsmittelkrise. Sie sind daher aktiv auf der Suche nach neuen Lebensmitteln. Zu den besonders vielversprechendsten Proteinquellen gehören dabei wirbellose Tiere. Sibirische Biologen erforschen den Nährwert verschiedener Arten - graue und rote Nacktschnecken, Nashorn- und Bronzekäfer. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die wirbellosen Tiere den Nutztieren in vielerlei Hinsicht überlegen sind. So wurde beispielsweise entdeckt, dass Schnecken in ihrer Biomasse Chitin enthalten, das im Fleisch von Nutztieren fehlt. Dieses Element verbessert die Darmperistaltik und die Magen-Darm-Funktion im Allgemeinen. Gleichzeitig enthält die Biomasse der Schnecken Kohlenhydrate sowie die fettlöslichen Vitamine A und E, die in den von der Bevölkerung üblicherweise verzehrten Fleischprodukten nicht enthalten sind.
Quelle
Getreideexport nach Saudi-Arabien boomt
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums könnten die Ausfuhren russischer Agrarerzeugnisse nach Saudi-Arabien in diesem Jahr die 1-Milliarde-Dollar-Grenze überschreiten. In den ersten neun Monaten beliefen sie sich auf 720 Mio. USD und lagen damit 50 % über dem Vorjahreswert. Der Hauptpfeiler der russischen Ausfuhren ist Weizen, dessen Angebot sich auf 1 Mio. Tonnen verdreifacht hat.
Verbot ausländischer Software
Die russische Regierung hat den Erwerb ausländischer Software durch Regierungsbehörden, Banken und Telekommunikationsbetreiber verboten, selbst wenn russische Entwickler keinen gleichwertigen Ersatz liefern können. Organisationen und Einrichtungen der kritischen Informationsinfrastruktur müssen dann Kombinationen russischer Softwareprodukte erwerben, die im einheitlichen Register für russische Software oder im einheitlichen Register für eurasische Software aufgeführt sind, um ihre funktionalen Aufgaben zu erfüllen. In den entsprechenden methodischen Leitlinien heißt es, dass der Anteil inländischer Software an wichtigen Standorten kritischer Informationsinfrastrukturen um 10 % steigen sollte. Ein solcher Anstieg wird bis zum Jahresende 2022 im Vergleich zu den Zahlen für August erwartet.
Mangel an Goldbarren
Die russischen Banken sehen sich mit einem Mangel an Goldbarren konfrontiert, nachdem die Nachfrage nach dem Edelmetall infolge der Abschaffung der Mehrwertsteuer auf solche Transaktionen in Russland stark angestiegen ist. Die Lieferunterbrechung ist auf die begrenzte Produktionskapazität russischer Goldraffinerien zurückzuführen, die sich jedoch auf die gestiegene Nachfrage nach ihren Produkten allmählich anpassen.
Beeinträchtigung des GPS-Betriebs
Mehrere russische Nutzer von Android-Smartphones haben seit etwa Mai 2022 Probleme mit dem GPS festgestellt. Vor allem brauchen die Smartphones jetzt zu lange, um den Standort des Nutzers korrekt zu bestimmen. Experten gehen davon aus, dass die GPS-Funktion bei Handys mit Qualcomm- und MediaTek-Prozessoren möglicherweise absichtlich eingeschränkt ist. Die Chiphersteller müssten den Zugang von Smartphones zur A-GPS-Technologie blockieren, die eine Positionierungskarte der Navigationssatelliten über eine Woche darstellt. Da die notwendigen Informationen fehlen, sucht das Smartphone bei jedem GPS-Start alle verfügbaren Satelliten ab, um ein optimales Signal zu finden, was die Geschwindigkeit der Positionsbestimmung beeinträchtigt.
Diskreditierung russischer Armee
Montag, 24. Oktober 2022
Eisenbahn-Sabotage
Am Abend wurde ein unbekannter Sprengsatz auf der Bahnstrecke zwischen Nowosybkow und Slynka in der russischen Region Brjansk gezündet. Bahngleise wurden beschädigt. Es gab keine Verletzten.
Auferstanden aus der Folie
In Moskau bemerkte eine Anwohnerin die Leiche eines Mannes auf der Bank und rief einen Krankenwagen. Die Sanitäter erklärten den Mann für tot. Die etwas später eingetroffenen Polizeibeamten begannen, die Papiere zu bearbeiten, die den Tod des Mannes dokumentierten. In diesem Moment wurde Wiktor (46) plötzlich wieder lebendig und fiel zusammen mit der schwarzen Plastikfolie, in die er eingewickelt war, von der Bank. Wenig später schaffte er es, aufzustehen. Und nach einer Weile setzte der Mann seinen Weg durch die Stadt fort.
Seismische Ereignisse unklaren Ursprungs
Finnische Seismologen berichten, dass sie vier seismische Ereignisse unklaren Ursprungs auf dem Grund des Finnischen Meerbusens in der Nähe von Vyborg (einer russischen, ehemaligen finnischen Grenzstadt) aufgezeichnet hätten. Die Ereignisse sollen sich am 20. und 21. Oktober zugetragen haben. Laut der Karte auf der Website von Gazprom verläuft der Strang der Nord Stream-Pipeline ungefähr in demselben Gebiet, die genaue Entfernung zwischen den seismischen Ereignissen und der Pipeline wurde jedoch nicht ermittelt.
Russisches Verteidigungsministerium über europaweites Problem
Russisches Verteidigungsministerium zur Lage um das Kernkraftwerk Saporoschje:
Wir möchten daran erinnern, dass in der Umgebung des Kernkraftwerks Saporoschje, des größten Kernkraftwerks in Europa, eine schwierige Strahlungssituation zu erwarten ist. Vom 24. Februar bis heute wurde das Gebiet des Kraftwerks Saporoschje 39 Mal von den ukrainischen Streitkräften beschossen, davon 10 Mal mit unbemannten Flugzeugen und 29 Mal mit verschiedenen Artilleriesystemen. Der Beschuss der Anlage durch die ukrainischen Streitkräfte löste in der internationalen Gemeinschaft zunächst keine Besorgnis aus, da nach Ansicht einiger US-Experten das Risiko einer Strahlungsausbreitung beim Einschlag großkalibriger Artilleriegranaten in die Behälter für abgebrannte Brennelemente vernachlässigbar wäre und die Kernreaktoren einem Absturz eines Zivilflugzeugs standhalten könnten. Eine von unseren Experten durchgeführte Prognose der Strahlungssituation, die anschließend von den einschlägigen europäischen wissenschaftlichen Organisationen bestätigt wurde, ergab jedoch, dass die Freisetzung radioaktiver Stoffe praktisch ganz Europa betreffen würde.
Dnjepr: Niedriger Wasserstand
Augenzeugen berichten, dass in Dnjepropetrowsk der Wasserstand des Dnjepr deutlich gesunken ist. Die Gründe für dieses Phänomen sind noch nicht klar.
Folgen falscher Wortwahl
Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dincu ist zurückgetreten. Er wurde für seine Aussage kritisiert, dass "die Ukraine im Gegenzug für den Frieden mit Russland Territorium abtreten muss".
Lawrow: Das sind keine leeren Anschuldigungen
Skandal um Äußerungen eines Journalisten
In Russland ist wegen Äußerungen des RT-Journalisten Anton Krasowskij über ukrainische Kinder ein Skandal ausgebrochen. Am 20. Oktober 2022 schlug Krasowskij in seiner Sendung, im Gespräch mit einem Studiogast, der sich darüber beklagte, dass ukrainische Kinder noch während seiner sowjetischen Kindheit ihr Land (Ukraine) als von Russland besetzt ansahen, vor, dass man sie noch damals hätte im Fluss ertränken oder verbrennen sollen. Am 24. Oktober 2022 bezeichnete die Chefredakteurin von RT Margarita Simonjan Krasowskijs Aussagen als "brutal und abstoßend" und suspendierte seine Arbeit bei RT. Der Journalist entschuldigte sich anschließend für seine Äußerungen, trotzdem beauftragte der Leiter des russischen Untersuchungsausschusses inzwischen, Krasowskijs Aussagen auf Rechtsverstöße zu überprüfen.
Folgen einer "schmutzigen" Bombe
Die Sprengung der "schmutzigen" Atombombe würde zur Verstrahlung von Zehntausenden von Menschen führen und das betroffene Gebiet für bis zu 50 Jahre "lahmlegen", so Rosenergoatom - das russische staatliche Monopolunternehmen, das die zehn zivilen Kernkraftwerke Russlands betreibt. Das Unternehmen untersteht der Föderalen Agentur für Atomenergie Russlands.
Laptops auf dem russischen Markt
Der Absatz von Dell-Laptops in Russland ist seit Anfang des Jahres stark zurückgegangen. Ende August sind die Verkaufszahlen um 90 % gesunken. Am zweiten Platz stehen Apple-Computer mit einem vierfachen Umsatzrückgang, am dritten Platz sind HP-Produkte (dreifacher Rückgang). Gleichzeitig stiegen die Verkäufe von Laptops der Hersteller Huawei und Honor stark an - um 372 % bzw. 113 %.
Tag der Wassermelone
Ischewsk, die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Udmurtien, hat am Wochenende einen "Tag der Wassermelone" gefeiert. Etwa 10 Tonnen Beeren wurden an die Einwohner verteilt. Dabei wurde es ziemlich hektisch.
Vulkanausbruch in Kamtschatka
Der Vulkan Besimjannij auf der russischen Halbinsel Kamtschatka hat Asche bis zu 10 Kilometer hoch geschleudert. Laut der Website des Kamtschatka Vulkanausbruch-Reaktionsteams wurde er mit dem höchsten Gefahrencode für die Luftfahrt versehen.
Wolodin über Mithelfer des ukrainischen Nuklearterrorismus
Chef der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin:
Vor zwanzig Jahren enthüllte Washington, dass Al-Qaida-Terroristen unter der Führung von Osama bin Laden Zugang zu radioaktivem Material hatten und den Bau einer "schmutzigen Bombe" planten, die ein großes Gebiet mit Strahlung verseuchen sollte. Die Bedrohung durch einen Anschlag in den USA und Europa mit einer solchen Bombe bestand bis 2011, als Osama bin Laden beseitigt wurde. Die Methoden des nuklearen Terrors ändern sich nicht: von Osama bin Laden bis Selenskij. Das Kiewer Regime hat Atomwissenschaftler beauftragt, eine "schmutzige Bombe" zu bauen. Es beschießt weiterhin kritische Infrastrukturen von Kernkraftwerken - Saporoschje und Kursk - und provoziert damit eine humanitäre Katastrophe. Der US-Präsident und die europäischen Staatsoberhäupter werden durch die finanzielle und militärische Unterstützung des Selenskij-Regimes zu Sponsoren und Mithelfern des Nuklearterrorismus.
Sonntag, 23. Oktober 2022
Telefongespräch mit US-Verteidigungsminister
Der russische Verteidigungsminister Schoigu führte ein Telefongespräch mit US-Verteidigungsminister Austin. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums erörterten sie die Lage in der Ukraine.
Telefongespräch der Verteidigungsminister
Der russische Verteidigungsminister Schoigu hat ein Telefongespräch mit dem britischen Verteidigungsminister Wallace geführt. Sie erörterten die Lage in der Ukraine. Schoigu übermittelte seinem britischen Amtskollegen die Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mit einer "schmutzigen Bombe".
Absturz in Irkutsk: Version eines Journalisten
Der bekannte russische Journalist Sergej Mardan über den Flugzeugabsturz in Irkutsk:
Es fanden Flugtests über Irkutsk statt - zwei SU-30SM waren in der Luft. Ein Flugzeug landete, das zweite flog weiter, und man konnte 20 Minuten lang keinen Kontakt mit dem Flugzeug herstellen. Das erste Flugzeug erhob sich dann in die Luft wieder und näherte sich dem zweiten Flugzeug, das nicht kommunizierte. Die Piloten sahen die Besatzung mit gesenkten Köpfen sitzen, vermutlich waren sie erstickt. Als der Treibstoff ausging, stürzte das Flugzeug ab.
Selbstmordopfer auf Fensterbrett abgefangen
In Krasnodar, Südrussland, hat eine Frau versucht, sich durch den Sturz aus dem Fenster das Leben zu nehmen. Die Retter konnten in kürzester Zeit eine Operation ausarbeiten, um das Selbstmordopfer buchstäblich auf dem Fensterbrett abzufangen. Einen aufrichtigen Applaus haben sie definitiv verdient. Ton an.
Irkutsk: Absturz eines Militärflugzeugs
Das Militärflugzeug Su-30 stürzt auf ein zweistöckiges Haus in Irkutsk (Ostsibirien) während eines Testflugs ab, so das russische Katastrophenschutzministerium.
Russische Soldaten in Weissrussland
Nach Angaben des weißrussischen Verteidigungsministeriums treffen weiterhin russische Soldaten in der Republik Weißrussland ein. Zuvor hatte das weißrussische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass bis zu 9.000 Soldaten und mehrere hundert gepanzerte Fahrzeuge aus Russland in der Republik eintreffen würden, um einen gemeinsamen Truppenverband zu bilden.
Ukrainischer Wankelmut
Medienberichten und Berichten in den sozialen Medien zufolge haben einige Handelsunternehmen in der Region Cherson angesichts der Evakuierung der Bevölkerung in sicherere östliche Gebiete plötzlich einen Boykott ihrer Dienstleistungen verhängt. So weigern sich beispielsweise einige Einzelhandelsgeschäfte, russische Rubel anzunehmen, und verlangen ukrainische Griwna. Die meisten Tankstellen weigern sich unter scheinbar weit hergeholten Vorwänden, Benzin zu verkaufen, obwohl die Tankstellenangestellten zugeben, dass sie genügend Kraftstoff hätten, wie der Autor des Videos erklärt:
Putin gratuliert Xi Jinping
Wladimir Putin hat Xi Jinping zu seiner Wiederwahl als Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas für eine dritte Amtszeit gratuliert:
"Ich freue mich darauf, den konstruktiven Dialog fortzusetzen und eng zusammenzuarbeiten, um eine umfassende Partnerschaft zu entwickeln."
Der russische Präsident ist das erste Staatsoberhaupt der Welt, das Xi Jinping zu seiner Wiederwahl gratulierte.
Zahlreiche Ukrainer ohne Strom
1,3 Mio. Abonnenten in der Ukraine bleiben ohne Strom, so Kirill Timoschenko, der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes.
Ukraine warnt: Geld dringend benötigt
Das ukrainische Regime wird ohne die von der EU zugesagte 9-Milliarden-Tranche nicht in der Lage sein, Renten und Gehälter zu zahlen, hat der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal offen gewarnt. Ihm zufolge würde jeder Zahlungsverzug zu "schrecklichen Konsequenzen" führen.
Energodar beschossen
Ukrainische Truppen beschossen am Sonntagmorgen Energodar, wo sich das Kernkraftwerk Saporoschje befindet. Eine zivile Einrichtung wurde bei dem Angriff beschädigt.
Ukrainische schmutzige Atombombe fast fertig?
Staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti (Link) schreibt:
Glaubwürdigen Quellen in verschiedenen Ländern - darunter auch in der Ukraine - zufolge bereitet das Kiewer Regime angeblich eine Provokation auf seinem Territorium vor, bei der eine so genannte "schmutzige Bombe" also Atomwaffe mit geringer Sprengkraft eingesetzt werden soll. Ziel der Provokation ist es, Russland des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz zu beschuldigen und damit eine mächtige antirussische Kampagne in der Welt in Gang zu setzen, die die Glaubwürdigkeit Moskaus untergraben soll. Aus verschiedenen Quellen ist bekannt geworden, dass Kiew bereits mit der praktischen Umsetzung dieses Plans unter Anleitung westlicher Betreuer begonnen hat. Die Leitung des Bergbau- und Verarbeitungsbetriebs Wostotschnyj in der Stadt Scholtyje Wody in der Region Dnepropetrowsk sowie das Kiewer Institut für Kernforschung wurden mit der Herstellung der "schmutzigen Bombe" beauftragt. Die Arbeiten daran befinden sich bereits im Endstadium. Gleichzeitig knüpfen Mitarbeiter des ukrainischen Präsidialamtes aus seinem engen Umfeld auf Anweisung von Wladimir Selenskij vertrauliche Kontakte zu Vertretern Großbritanniens im Hinblick auf die mögliche Weitergabe von Kernwaffenkomponenten an Kiewer Behörden. Das Kalkül der Organisatoren der Provokation ist, dass im Falle eines Erfolgs die meisten Länder extrem hart auf den "nuklearen Zwischenfall" in der Ukraine reagieren würden. Infolgedessen würde Moskau die Unterstützung vieler seiner wichtigsten Partner verlieren, während der Westen erneut versuchen könnte, Russland den Status als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats abzuerkennen und die antirussische Rhetorik zu verstärken.
Samstag, 22. Oktober 2022
Weitere Sojus-2.1b-Rakete gestartet
Eine weitere Sojus-2.1b-Rakete startete vom Weltraumbahnhof Wostotschnyj mit drei Gonets-M-Satelliten (Mobile Satellitenkommunikationsdienste für Mobilfunkteilnehmer überall auf der Welt) und dem ersten Sphere-Satelliten Skif-D (Entwicklung von technischen Lösungen für den Hochgeschwindigkeits-Internetzugang).
Das Sphere-Programm zielt darauf ab, Russland mit Satelliteninternet und -kommunikation zu versorgen und ist mit den Projekten Starlink und OneWeb vergleichbar. Die Satellitengruppierung soll voraussichtlich aus mehr als 600 Geräten bestehen.
Selenskijs Forderung an die Welt
Sollte Russland einen Nuklearangriff auf das ukrainische Präsidialamt starten, müsse die Welt mit einem Angriff auf das Entscheidungszentrum in Russland reagieren, so der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Quelle
Aus Russland mit Wärme
In sogenannten Russischen Häusern, die von der russischen Agentur für internationale Zusammenarbeit in der gesamten EU betrieben werden, werden Erwärmungsräumlichkeiten für Einheimische eingerichtet. Im Rahmen der Programms "Aus Russland mit Wärme" können Europäer, die die Wärme brauchen, dort Tee trinken, ihre Handys aufladen. Den Kindern werden Zeichentrickfilme gezeigt. Das Video zeigt einen dieser Räume in Kopenhagen:
Abgeführt wie zugeführt
Video vom Beginn des Parteitags in China zur Ergänzung des früheren Postings. Hu Jintao wird genau so zum Präsidium geführt, wie ein paar Tage später abgeführt. Und keinen juckts - außer Xi Jinping:
Kiew: Wahrscheinlich mehrere Wochen ohne Heizung
Im Winter kann Kiew mehrere Tage oder Wochen lang ohne Heizung bleiben. Dies teilte der stellvertretende Leiter der Kiewer Stadtverwaltung Pjotr Panteleew, mit.
China-Insider über Zwischenfall mit Hu Jintao
Russischer China-Insider zum Zwischenfall mit Hu Jintao:
Westliche Medien konzentrieren sich nun auf Hu Jintaos erzwungenen Abgang aus dem Saal und versuchen, eine große Sache daraus zu machen. Aber nur jemand, der weiß, wie China von innen heraus funktioniert, kann ziemlich
sicher behaupten, dass es sich dabei lediglich um einen "unglücklichen
Vorfall" handelt. Lokale chinesische Zeitungen berichten nämlich, dass der Abführung des Politikers seine spontanen Äußerungen vom Platz aus vorausgingen. Da er bereits ein alter Mann ist, hat man halt versucht, eine ungünstige Situation nach dem Motto "Wir haben auch unseren eigenen Biden" zu vermeiden, indem Hu Jintao höflich aber energisch aus dem Saal eskortiert wurde. Es ist diesbezüglich markant, dass das veröffentlichte Videomaterial eben mit der eigentlichen Abführung beginnt, um einerseits den Vorfall nicht zu verbergen aber gleichzeitig keine Diskussion innerhalb Chinas zum Thema "Sieh dir das an! Da ist einer total senil, sitzt aber trotzdem so hoch auf dem Podium!" zu ermöglichen.
Und hier kommt die Fortsetzung der Geschichte.
Zug von Väterchen Frost
Der Zug von Väterchen Frost (Djed Moros) bricht heute zu einer Reise durch 100 Städte Russlands auf. Er durchquert das ganze Land 85 Tage. Die Gesamtlänge der Reise soll 33.000 Kilometer betragen. Im Fernen Osten erreicht der Zug den am weitesten entfernten Bahnhof 'Tichookeanskaja' in der Nähe der Grenze zu Nordkorea. Die Wanderresidenz von Väterchen Frost kehrt am 15. Januar 2023 in die Region Wologda zurück.
Norwegen: Jagd auf Russen mit Drohnen
Ein weiterer russischer Staatsbürger wurde am Donnerstag, dem 20. Oktober, in der Gemeinde Ullensvang in Norwegen wegen des Einsatzes einer Drohne gefasst, so der Sprecher der norwegischen Sicherheitspolizei Martin Bernsen (Quelle). Zuvor waren bereits sieben russische Staatsbürger wegen eines ähnlichen Vergehens festgenommen worden. Vier von ihnen sind allerdings bereits auf freiem Fuß, da die norwegischen Behörden bei ihren Taten keine Straftat feststellen konnten.
Riesige Schlangen vor Bolschoi-Theater
In Moskau bilden sich riesige Schlangen vor dem Bolschoi-Theater, wo der Kartenverkauf für das Silvesterballett "Der Nussknacker" am 22. Oktober beginnt. In den sozialen Medien sind bereits Angebote der "professionellen" Schlangensteher aufgetaucht, die bereit sind, die Arbeit für ein paar tausend Rubel zu erledigen.
Zwei weitere Militärsatelliten in der Umlaufbahn
Die russischen Raumfahrtstreitkräfte haben in der Nacht vom Kosmodrom Plesetsk aus ihren zweiten Start innerhalb weniger Tage durchgeführt: Eine leichte Sojus-2.1v-Rakete startete mit zwei Satelliten im militärischen Interesse, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Freitag, 21. Oktober 2022
Arktische Sorgen
Alexander Moisejew, Kommandeur der russischen Nordflotte, meint, die negativen Trends in der militärischen und politischen Situation in der russischen Arktis würden zunehmen. Dies geht aus dem Bericht des Kommandeurs hervor, der vom Pressedienst der Flotte verbreitet wurde.
Schärfung des Verständnisses
Etwa hundert russische altgläubige Familien aus Lateinamerika beschließen, nach Russland zu ziehen. Dies teilte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen altgläubigen Kirche, Kornilij, mit:
"Im Moment haben etwa hundert Familien den Wunsch geäußert, aus Lateinamerika nach Russland zu ziehen. Aus den Vereinigten Staaten wollen 50 Personen umziehen. Die Altgläubigen sind nun bereit, nicht nur in die Region Primorje, sondern auch in andere Regionen Russlands zu gehen".
Polen: Nicht entflammbare Kohle
Ein Videobericht im polnischen Fernsehen: Die von Polen aus Australien gekaufte Kohle will nicht brennen. Keine wörtliche Übersetzung, aber ziemlich selbsterklärend:
Erdogans Telefondiplomatie
Erdogan hat vor, die Telefondiplomatie mit Putin und Selenskij demnächst zu führen:
"Ich stelle fest, dass Herr Putin viel weicher und offener für Gespräche (mit Kiew) ist als in der Vergangenheit. Wir werden sehen, wohin dies in der Telefondiplomatie der nächsten Tage führen könnte, nachdem wir von beiden Staatschefs gehört haben."
Ausnahmezustand in Transnistrien
Das transnistrische Parlament hat die Verhängung des wirtschaftlichen Ausnahmezustands aufgrund des Rückgangs der Gaslieferungen beschlossen.
Umfrage in Zypern
58 % der Zyprioten sind gegen antirussische Sanktionen, 86 % sind gegen die Lieferung von Waffen an die Ukraine, so die Ergebnisse der Umfrage im Auftrag des zypriotischen Rundfunks CyBC.
Umfrage: Polens schlimmste Nachbarn
Eine Internetumfrage in Polen zum Thema der schlimmsten Nachbarländer kam zu einem eher unerwarteten Ergebnis:
China: Geschlossener Luftraum für Polen
China hat dem Flugzeug mit dem polnischen Verteidigungsminister an Bord nicht erlaubt, sein Hoheitsgebiet in Richtung Seoul zu überfliegen. Die Polen planten Waffengespräche, aber plötzlich ließ China das polnische Regierungsflugzeug nicht mehr durch. Ein Ausweichflug rund um China wäre zwar technisch möglich gewesen, aber zu lang, so dass das Treffen scheiterte.
Streumunition gegen Zivilisten
Bei einem Raketenangriff auf den zivilen Flussübergang in der Region Cherson wurden US-Raketengranaten vom Typ HIMARS mit Streumunition eingesetzt, um eine größere Zerstörungswirkung zu erzielen. Nach vorläufigen Berichten sind 10 Verletzte und zwei Tote bekannt. Experten gehen davon aus, dass 12 Raketen auf den Übergang abgefeuert wurden. Alle Verletzten wurden in das regionale Krankenhaus eingeliefert und werden dort behandelt. Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz.
Donnerstag, 20. Oktober 2022
Flussübergang beschossen
Ukrainische Truppen haben 12 Raketen auf einen zivilen Flussübergang in Cherson abgefeuert. Informationen über Todesopfer werden derzeit überprüft, so die Rettungsdienste der Region.
Plötzlicher Signalausfall
Ein französischer Fernsehsender unterbrach abrupt seine Sendung mit der Reporterin, der zu erzählen begann, dass die Ukraine zivile Infrastrukturen und sogar Krankenhäuser in Cherson angreift.
Erster Schnee im europäischen Nordrussland
Erster Schnee in Murmansk. Аm 27. und 28. Oktober könnte der erste Schnee in St. Petersburg fallen, so der russische Wetterdienst.
Sacharova zum Rücktritt von Liz Truss
Großbritannien hat noch nie solch eine Schande Premierministerin erlebt. In Erinnerung bleiben der Helm auf dem Panzer, das katastrophale Nichtwissen sowie die Beerdigung der Königin unmittelbar nach ihrer Audienz mit Liz Truss.
Partielle Informiertheit
Selenskij über den Terroranschlag auf die Krim-Brücke im Interview mit dem kanadischen Fernsehsender CTV:
"Soweit ich weiß, haben wir so etwas definitiv nicht angeordnet".
Blockade von Leningrad als Völkermord anerkannt
Das Gericht in St. Petersburg hat die Blockade von Leningrad als Völkermord anerkannt. Zuvor hatte die St. Petersburger Staatsanwaltschaft eine Klage eingereicht, in der sie forderte, dass die Blockade Leningrads als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und als Völkermord durch die Belagerer, also die deutschen Truppen und deren Komplizen, anerkannt wird. Leningrad stand 872 Tage lang unter Blockade.
Seltsame Krankheit der Rehe
In der ostrussischen Region Kurgan sind etwa 30 Rehe mit einer unbekannten Krankheit infiziert worden. Medienberichten zufolge sind Tierärzte zum ersten Mal auf diesen Fall gestoßen. Die Tiere verhalten sich seltsam: Sie haben Schaum vor dem Mund, laufen im Kreis und haben Krämpfe. Dem Rehwild wurden Proben entnommen und an das Labor geschickt.
Sacharowa: Gefährliche Kriegsgrenze immer näher
Aussagen von Maria Sacharowa während des Briefings:
- Die Versorgung der Ukraine mit NATO-Waffen sowie militärische Hilfe für Kiew bringt das Bündnis immer näher an die gefährliche Grenze eines direkten militärischen Zusammenstoßes mit Russland.
- Die Militärhilfe für die Ukraine beläuft sich nach den neuesten Zahlen bereits auf 42,3 Milliarden US-Dollar, von denen 28,3 Milliarden US-Dollar von den USA stammen.
- Die NATO-Länder sind Sponsoren terroristischer Aktivitäten unter der Schirmherrschaft des Kiewer Regimes.
- Der monatliche Schwarzmarktschmuggel von Waffen, die der Westen an die Ukraine liefert, übersteigt 1 Milliarde US-Dollar.
- Die nuklearen Abschreckungsübungen der NATO tragen nicht zur Stabilität der Lage in Europa bei.
Schweizerischer Bundespräsident in der Ukraine
Der schweizerische Bundespräsident Ignazio Cassis ist in der Ukraine eingetroffen, "um Verständnis zur militärischen Lage, der humanitären Situation und den Vorbereitungen für den Wiederaufbau des Landes zu gewinnen", so ukrainische Medien.
Wodka von Putin
Die Europäische Kommission schließt nicht aus, dass Wodka, den Wladimir Putin dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi geschenkt haben soll, einen Verstoß gegen die antirussischen Sanktionen der EU darstellen könnte.
Kontaktlose Selbstständige
Seit einigen Jahren gibt es in Russland eine besondere Steuerregelung speziell für Selbstständige mit einem Jahreseinkommen von bis zu etwa 40.000 Euro. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Unternehmer grundsätzlich keinen Kontakt zu Staatsdienern haben muss. Alle Prozesse laufen automatisch und in Realzeit ab. Nach offiziellen Angaben haben heute bereits rund 5 Millionen Bürger in Russland diese Regelung in Anspruch genommen.
Besonderheiten dieser Regelung:
- Sofortige Anmeldung über das Internet
- Sofortige Abmeldung über das Internet
- Keine Buchführung
- Keine Finanzberichterstattung
- Keine Steuererklärungen
- Automatische Steuerberechnung ohne Beteiligung des Unternehmers
- Steuersatz je nach der Kundenart: 4% bei Kunden, die Privatpersonen sind, 6% bei Firmenkunden
- keine weiteren obligatorischen Zahlungen
Russische Kamikaze-Drohnen
Der Iran bestreitet, Russland mit Drohnen zu beliefern, während Russland behauptet, eigene Waffen zu produzieren. Dmitrij Poljanskij, einer der Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, erklärt:
"Wir haben unsere eigene Drohnenindustrie, die Produkte für diese militärische Kampagne herstellt, so dass alle Anschuldigungen auf dem Gewissen unserer westlichen Partner lasten."
Russischen Medien zufolge hat das russische Militär im Rahmen einer Sonderoperation in der Ukraine bereits mehrere hundert russische Kamikaze-Drohnen eingesetzt.
Griechenland: Bilaterale Beziehungen zerstört
Der russische Botschafter in Griechenland Andrej Maslow erklärt gegenüber der Zeitung Iswestija, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Moskau und Athen von griechischer Seite fast vollständig zerstört worden wären, sogar die kulturelle Zusammenarbeit sei eingefroren. Er stellt auch fest, dass 2022 noch weniger russische Touristen sich in Griechenland als in der Pandemiezeit 2020 aufhalten. Darüber hinaus hätten einige Sektoren der griechischen Wirtschaft, die an russische Reisende gebunden sind, 90 % ihrer Kunden verloren und würden "in Trümmern liegen".
Mittwoch, 19. Oktober 2022
Bereitschaftsregime in Russland
Heute sind auf Erlass von Wladimir Putin in den russischen Regionen so genannte Bereitschaftsregime eingeführt worden:
Rot auf der Karte: Kriegsrecht
Dunkelgelb: mittleres Niveau der Reaktion
Gelb: hohe Bereitschaftsstufe
Grau: Basisbereitschaft
Israel: Keine Waffen für Ukraine
Israel hat offiziell erklärt, dass es keine Waffen an die Ukraine zu liefern beabsichtigt:
"Ich bin der Verteidigungsminister und für den Export israelischer Waffen zuständig. Ich möchte klarstellen, dass wir keine Waffen an die Ukraine verkaufen werden", so der israelische Verteidigungsminister Beni Gantz.
Cherson: Evakuierung läuft
Video der Evakuierung von Einwohnern aus Cherson auf die andere Seite des Dnjepr. Die Fähren sind zu Wasser gelassen worden. In Aljoschki am linken Ufer des Dnjepr wurde ein provisorisches Unterbringungszentrum eingerichtet.
Cherson: Umzug der regionalen Verwaltung
Alle Abteilungen und Ministerien der Zivilverwaltung der Region Cherson ziehen an das linke Ufer des Dnjepr um. Leiter der Cherson-Verwaltung:
"Niemand hat die Absicht, Cherson an die ukrainische Armee zu übergeben."
Versuchter Angriff auf Nowaja Kachowka
Nach Angaben von Kriegsberichterstattern haben ukrainische Kämpfer begonnen, auf Nowaja Kachowka vorzurücken, wo sich das Wasserkraftwerk Kachowka befindet. Bis zu 1.000 Männer aus zwei Bataillonen sind in den Kampf gezogen. Sie werden von Artillerie und zahlreichen UAVs unterstützt.
Cherson: Wasserabgabe erhöht
Cherson hat die Wasserabgabe über das Dnjepr-Kanalsystem erhöht, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen, falls die Schleusen des Wasserkraftwerks Kachowka gesprengt werden.
Evakuierungsaufforderung in Cherson
Die Einwohner von Cherson erhalten SMS-Nachrichten, in denen sie aufgefordert werden, die Stadt zu verlassen. In der Nachricht hieß es, dass mit dem Beschuss von Wohngebieten durch die ukrainische Armee zu rechnen sei. Für die Evakuierung werden Busse vom Flusshafen zum linken Ufer eingesetzt.
Russen und Bargeld
Ende September 2022 überstieg das Volumen des Bargeldumlaufs nach Angaben der Zentralbank von Russland zum zweiten Mal in der Geschichte der Berechnungen 15 Billionen Rubel. Mit dem Start der Teilmobilisierung stieg diese Zahl im Vergleich zum Vormonat um 930 Mrd. und erreichte 15,1 Billionen Rubel. Zuvor hatte die Zentralbank im Februar dieses Jahres nach dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine mit 15,8 Billionen Rubel einen Rekordumlauf von Bargeld verzeichnet.
Russland gegen ausländische Messenger
Das Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation hat einen Appell an die Leiter von Industrieunternehmen gerichtet, in dem sie aufgefordert werden, keine ausländischen Messenger und Videokonferenzsysteme für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Begründet wird diese Entscheidung mit der Notwendigkeit, "die staatlichen Anforderungen zu erfüllen und die Maßnahmen zur Informationssicherheit zu verstärken". Die Industrieunternehmen werden aufgefordert, die Nutzung von Programmen wie Zoom, Skype und WhatsApp sowohl auf Computern als auch auf Smartphones für die Arbeit einzustellen. Eine Alternative sollten die Dienste russischer Entwickler auf dem Register russischer Software sein, wie beispielsweise Yandex.Messenger, Yandex.Telemost, Jazz, TrueConf, ICQ, TamTam oder VK Messenger.
Kriwoj Rog ohne Licht und Wasser
Nach einem Drohnenangriff auf Infrastruktureinrichtungen fehlt es in der ukrainischen Stadt Kriwoj Rog an Licht und Wasser. Nach Angaben der örtlichen Behörden traf die Explosion eine Anlage zur Stromerzeugung und zerstörte sie schließlich. Das städtische Energieversorgungsunternehmen versucht nun, die zerstörte Infrastruktur zu reparieren, können aber keinen Zeitrahmen dafür nehnnen. Wenn der Unfall demnächst nicht repariert werden kann, müssen die Anwohner als letzten Ausweg zum Fluss Ingulets laufen, um Wasser zu holen.
Ukrainischer Botschafter in Kasachstan entlassen
Der ukrainische Präsident Wladimit Selenskij hat den ukrainischen Botschafter in Kasachstan Pjotr Wrubljowskij entlassen, der zuvor dazu aufgerufen hatte, "mehr Russen zu töten":
"Pjotr Wrubljowskij wird hiermit aus dem Amt des außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafters der Ukraine in der Republik Kasachstan entlassen", heißt es im Text des auf der Website des Präsidenten veröffentlichten Dekrets. Die Kandidatur des neuen diplomatischen Vertreters der Ukraine in Kasachstan ist noch nicht bestätigt worden.
China: Güterverkehr nimmt zu
Anfang Oktober passierte der erste Güterzug nach Moskau aus der chinesischen Stadt Telin (Provinz Liaoning) den Eisenbahnkontrollpunkt Sabaikalsk-Mandschurei. Er beförderte 50 Container mit Exportgütern im Gesamtwert von rund 77 Millionen Yuan. Die Lieferung von Waren aus China über die Route dauert 15 Tage, die Entfernung zwischen Abgangs- und Bestimmungsort beträgt etwa 7.500 Kilometer. Nach offiziellen chinesischen Angaben passierten in den ersten acht Monaten des Jahres 2022 mehr als 3.000 Containerzüge diesen Grenzübergang in beide Richtungen, das sind fast 40 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
IAEO-Chef über Putin
IAEO-Chef Grossi über das Treffen mit Putin:
"Ich glaube, dieser Präsident ist sehr entschlossen in seinem Handeln und hat sehr tiefe Überzeugungen. Was auch immer ich von ihnen halte, ich gebe nur eine objektive Beschreibung. Ich war beeindruckt von seinen sehr detaillierten Kenntnissen über das Kernkraftwerk, die physikalischen Eigenschaften der Anlage und die von mir vorgeschlagenen möglichen Schutzmaßnahmen. Er erklärte sich bereit, weiter mit mir zusammenzuarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen."
Dienstag, 18. Oktober 2022
Wodka fördert Freundschaft
Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi sagte in einer Rede vor seinen Anhängern, dass er seine Beziehungen zu Putin trotz des Konflikts in der Ukraine wiederhergestellt habe. Der Alkohol hat ihm dabei geholfen:
"Putin hat mir 20 Flaschen Wodka und einen sehr netten Brief zum Geburtstag geschickt. Ich antwortete mit Flaschen Lambrusco und einem ebenso netten Brief. Ich halte ihn für einen Mann des Friedens und des gesunden Menschenverstands."
Deutsche Visa-Schikane
Die BRD-Botschaft in Russland war schon immer für ihr ganz besonderes Gespür für Schikanen berüchtigt. Jetzt scheint sie wohl beschlossen zu haben, diesbezüglich eine noch nie dagewesene Höhe zu erreichen: Bei der Beantragung eines Schengen-Visums für Deutschland müssen nämlich russische Touristen zusätzlich Kontoauszüge aus den in der EU ansässigen Banken vorlegen. Offensichtlich ist es heute praktisch unmöglich, diese Anforderung zu erfüllen, es sei denn, die Person befindet sich bereits in der EU und schafft es zudem, eine ganze Reihe anderer Anforderungen zu erfüllen. Aber warum sollte sie dann ein deutsches Visum brauchen?
Interview russisches Befehlshabers
Kernaussagen von General Sergej Surowikin, Befehlshaber der Gemeinsamen Streitkräftegruppe der speziellen Militäroperation, im Interview mit dem Fernsehsender Rossja-24:
- Das ukrainische Regime versucht, unsere Verteidigung zu durchbrechen. Zu diesem Zweck verlegen die ukrainischen Streitkräfte alle verfügbaren Reserven an die Frontlinie. In den meisten Fällen handelt es sich um Kräfte, die keine vollständige Ausbildung durchlaufen haben;
- Die Russische Föderation wird während der Sonderoperation überlegt und rechtzeitig handeln, wobei man die Möglichkeit schwieriger Entscheidungen nicht ausschließt;
- Um die Flucht von der Front zu verhindern, setzt Kiew nationalistische Sperrtruppen ein, die auf diejenigen schießen, die versuchen, das Schlachtfeld zu verlassen;
- Die Kinschal-Hyperschallraketen haben sich bei Spezialoperationen bewährt, und keines der gegnerischen Luftabwehrsysteme ist ihnen gewachsen;
- Den russischen Streitkräften liegen Informationen vor, wonach Kiew einen massiven Raketenangriff auf den Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowskaja vorbereitet;
- Die NATO fordert Kiew auf, offensive Operationen der ukrainischen Armee in Cherson einzuleiten;
- Die ukrainischen Streitkräfte verlieren jeden Tag zwischen 600 und 1.000 Personen.
Lawrow: Keine Arbeit für russische Diplomaten in der EU
Russische Diplomaten arbeiten in westlichen Ländern unter Bedingungen, die man kaum als menschlich bezeichnen kann, so der russische Außenminister Sergej Lawrow. Seiner Meinung nach macht es keinen Sinn, die bisherige diplomatische Präsenz in diesen Ländern in einer solchen Situation aufrechtzuerhalten:
"Sie sind mit ständigen Problemen und Drohungen mit physischen Angriffen konfrontiert. Das Wichtigste ist, dass es dort keine Arbeit mehr gibt, seit Europa beschlossen hat, sich vor uns zu verschließen und jegliche wirtschaftliche Zusammenarbeit einzustellen."
Freiwillige aus Moskau
Die Moskauer, die nach dem Ende der Mobilisierung in die Militärkommissariate gekommen sind, wollen trotzdem an einer Militäroperation in der Ukraine teilnehmen und erklären Sie die Gründe für ihre Entscheidung:
Geld für wichtigere Dinge
Immer mehr russische Regionen und Städte verzichten auf Neujahrsfeiern, insbesondere auf Feuerwerke und Konzerte. Die eingesparten Mittel sollen zur Unterstützung der Familien und Kinder von Soldaten verwendet werden, die an der militärischen Sonderoperation in der Ukraine teilnehmen.
Russische Langstreckenraketenträger über Pazifik
Zwei strategische Langstreckenraketenträger vom Typ Tu-95MS führten einen planmäßigen Flug über die neutralen Gewässer des Pazifischen Ozeans, das Beringmeer und das Ochotskische Meer durch. Die Flugzeit betrug mehr als 12 Stunden. Besatzungen von MiG-31-Flugzeugen der Pazifikflotte leisteten Geleit. Im Verlauf des Fluges übten die Besatzungen der Tu-95MS-Flugzeuge die Luftbetankung.
Putin für Corona-Impfung
Der russische Präsident Wladimir Putin unterstützt die Aufforderungen an die Bürger, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Damit reagierte er auf den Gouverneur der Region Samara Dmitrij Asarow, der erklärt hatte, dass die regionalen Behörden in Samara die Bürger zu einer neuen Corona-Impfung auffordern würden:
"Richtig. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu und schließe mich Ihren Aufforderungen an!" so der russische Präsident.
Krim-Brücke wieder ohne Einschränkungen befahrbar
Lkw bis zu 40 Tonnen können wieder über die Krim-Brücke fahren. Der Verkehr läuft bereits normal in beide Richtungen. Fast unmittelbar nach der versuchten Sprengung konnten Pkw und Busse ungehindert über die Brücke fahren. Es gibt momentan keine Warteschlangen an der Brücke.
SWIFT-Überweisungen aus Russland eingestellt
Vor dem Hintergrund der verschärften antirussischen Sanktionen haben einige europäische Banken die Annahme von SWIFT-Überweisungen russischer Kreditinstitute vollständig eingestellt. Eine der größten Banken der Schweiz, PostFinance, die estnische LHV Pank, die französische Banque Populaire und die finnische S-BANK haben die Sperrung solcher Transaktionen bestätigt.
Selenskij: 30 Prozent ukrainischer Kraftwerke zerstört
Seit dem 10. Oktober haben russische Angriffe 30 Prozent der ukrainischen Kraftwerke zerstört, was zu massiven Stromausfällen im ganzen Land geführt hat, so ukrainischer Präsident Wladimir Selenskij.
Föderationsrat auf Youtube gesperrt
Google hat die Youtube-Accounts des russischen Föderationsrates gesperrt. Die Gründe für die Sperrung wurden nicht mitgeteilt.
Neue Transportroute Krim - Rostow
Eine neue Transportroute von der Krim wurde durch die Region Saporoschje eröffnet. Für die 387 Kilometer lange Strecke von Dschankoj über Melitopol, Berdjansk und Mariupol bis nach Taganrog in der Region Rostow benötigen die Fahrer etwa 7 Stunden. Die Eröffnung der neuen Transitstrecke wird vor allem durch die Instandsetzung der Autostraße Melitopol-Berdjansk ermöglicht, wo bereits 102 Kilometer Asphaltdecke repariert wurden. In dem Video erklärt ein Straßenarbeiter die Einzelheiten der Reparaturen der Fahrbahn.
Ergebnisse der Beschusse von heute Morgen
- Drei Explosionen trafen eine Stromversorgungsanlage am linken Ufer Kiews.
- In Charkow kam es innerhalb von fünf Minuten zu zwei Explosionsserien. Vorläufigen Berichten zufolge wurde das Gelände eines der Industrieunternehmen getroffen.
- Der Bürgermeister von Schitomir berichtet über die fehlende Licht- und Wasserversorgung in der Stadt nach dem Beschuss.
- In Dnepropetrowsk kann die Strom- und Wasserversorgung aufgrund von Explosionen in Energieinfrastrukturanlagen unterbrochen werden.
Opfer des Flugzeugabsturzes
Beim Absturz des Flugzeugs in Jejsk kamen 4 Menschen ums Leben, 21 wurden verletzt, und 6 Personen werden noch vermisst.
Montag, 17. Oktober 2022
Zulagen für Staatsdiener
Russische Staatsdiener, die in neue Regionen der Russischen Föderation abgeordnet werden, erhalten das doppelte Gehalt und ein Tagegeld von 8.500 Rubel. Dies geschieht aufgrund eines Dekrets des russischen Präsidenten.
EU: Anstieg russischer LNG-Importe
Angesichts des Rückgangs der Pipeline-Lieferungen von Gazprom kauft Europa nun verstärkt russisches LNG. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 stiegen die russischen LNG-Exporte nach Europa um die Hälfte auf 15 Mrd. m3. Auch die gesamte russische LNG-Produktion ist im vergangenen Jahr gestiegen.
Weissrussland: Präventive Massnahmen möglich
Die Republik Weißrussland behält sich das Recht vor, präventive Maßnahmen der strategischen Abschreckung zu ergreifen, um einen Angriff zu verhindern, so das weißrussische Verteidigungsministerium.
171022: Absturz eines Militärflugzeugs
Ein Militärflugzeug vom Typ Su-34 ist auf ein Wohnhaus in Jejsk (Region Krasnodar, Südrussland) gestürzt, so der lokale Luftverkehrsdienst.
Sacharowa vs Borrell
Nachricht:
Laut Josep Borrell beabsichtigt die EU, "die Beteiligung des Irans an Waffenlieferungen an Russland" zu untersuchen: Sollten Beweise gefunden werden, drohen dem Iran "schwere Sanktionen".
Maria Sacharowas Kommentar:
Hat die Sprengung von Nord Stream für Josep bereits erledigt? Nach den Erklärungen Washingtons über das Interesse der USA, die Gaslieferungen nach Europa über diese Pipelines zu unterbrechen, hat die EU-Spitze offenbar völlig die Lust an einer Untersuchung verloren. Nun ist plötzlich der Iran dran.
Teilmobilisierung in Moskau zu Ende
Die Teilmobilisierung in Moskau endet heute. Alle Vorladungen, die bereits verschickt wurden, werden aufgehoben. Alle Fahndungen nach Dienstverweigerern in Moskau werden eingestellt. Sie werden auch nicht mehr als Gesuchte aufgeführt.
Umfrage: Ersparnisse
51 % der Russen gaben an, dass sie derzeit keine Ersparnisse haben, 44 % haben Ersparnisse, und 5 % hatten Schwierigkeiten, diese Frage zu beantworten.
China: Kein Flüssigerdgas nach Europa
Die chinesischen Behörden haben große staatliche Unternehmen angewiesen, den Weiterverkauf von Flüssigerdgas nach Europa und in andere asiatische Länder einzustellen, um eine Winterheizperiode in China selbst zu gewährleisten.
Angriffsziele erreicht
Die russischen Streitkräfte haben ihre Angriffe auf Objekte der ukrainischen Militärverwaltung und des ukrainische Energiesystems fortgesetzt und dabei alle Ziele erreicht, so das russische Verteidigungsministerium.
Bolide in der Region Tomsk
Viele Augenzeugen aus Tomsk und den Nachbargemeinden berichten von einem Knall nach einem hellen Blitz am Himmel und einem vermutlichen Meteoritenüberflug. Möglicherweise sind die Teile des Weltraumobjekts auf die Erde gefallen.
Sonntag, 16. Oktober 2022
Weissrussland: Vorbereitung auf Notfall
Mehr als fünftausend geschlossene Bauwerke können in Weißrussland zum Schutz der Bevölkerung vor Raketenangriffen genutzt werden, so der Leiter des weißrussischen Ministeriums für Notfallsituationen:
"Im Notfall werden die Retter sofort informieren, wo, wann, in welcher Region man sich in die Schutzräume begeben kann. Wir bilden unsere Kräfte aus, damit eine Evakuierung im Bedarfsfall schnell organisiert werden kann."
Russland und physische Existenz Serbiens
Die physische Existenz Serbiens hängt von der Freundschaft mit Russland ab. Aleksandar Vulin, der Innenminister der Republik Serbien, sagte dies in einem Interview mit der Zeitung Vecernje Novosti. Ihm zufolge sind gute Beziehungen zu Russland für Serbien im Gegensatz zu den Beziehungen zur EU von großer Bedeutung:
"Die Frage ist nicht, ob wir der EU beitreten wollen, sondern ob die EU Serbien will. Nach den verrückten Erpressungen zu urteilen, mit denen sie uns dazu bringen, den Kosovo anzuerkennen, die Republika Srpska aufzulösen und Sanktionen gegen Russland zu verhängen, wollen sie uns nicht als Teil der EU haben."
Gazprom: Bereit für Frost bis zu -25 °C
Gazprom deckt den Gasbedarf der russischen Verbraucher in vollem Umfang und baut die Gastransportkapazitäten für eine Durchschnittstemperatur von minus 25 Grad Celsius im europäischen Teil Russlands aus, so Gazprom-Chef Alexej Miller.
Gazprom: Preisobergrenze führt zum Lieferstopp
Wenn die EU-Länder eine Preisobergrenze für russisches Gas einführen, wird Moskau die Lieferungen einstellen, so Gazprom-Chef Aleksej Miller:
"Wir orientieren uns an den unterzeichneten Verträgen. Eine solche einseitige Entscheidung ist natürlich ein Verstoß gegen die wesentlichen Vertragsbedingungen, der eine Einstellung der Lieferungen zur Folge hat."
Donezk: Beschuss der Stadtverwaltung
Bei dem heutigen Beschuss des Donezker Stadtverwaltungsgebäudes wurden mehrere Zivilisten verletzt und in Krankenhäuser gebracht.
Ankunft russischer Truppen in Weissrussland
Neue russische Truppenverbände kommen in Weißrussland als Teil einer regionalen Truppengruppierung an.
Angara-Rakete gestartet
Eine vom Flugplatz Plesetsk aus gestartete Angara-Rakete hat einen russischen Militärsatelliten in die Umlaufbahn gebracht.
Samstag, 15. Oktober 2022
Terroranschlag auf Truppenübungsplatz
Bei einem Terroranschlag auf einen Truppenübungsplatz in der Region Belgorod sind nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 11 Personen getötet und 15 weitere verletzt worden. Der Angriff fand während eines Trainings mit Freiwilligen statt, die sich an der Militäroperation in der Ukraine beteiligen wollen. Die Angreifer eröffneten das Feuer auf Menschen, die sich auf dem Truppenübungsplatz versammelt hatten, und wurden durch Vergeltungsfeuer vernichtet. Der Anschlag wurde von zwei Bürgern eines GUS-Staates verübt.
Gleichzeitig berichten Augenzeugen vor Ort, dass die Schießerei angeblich von zwei mobilisierten Tadschiken eröffnet wurde, die aus religiösen Gründen mit Kollegen aneinander geraten sein sollten.
Erstes H3N2-Grippevirus in Russland nachgewiesen
Das erste H3N2-Grippevirus dieser epidemiologischen Saison wurde in Russland nachgewiesen. Nach Angaben der zuständigen Behörde wurde die Infektion aus Ägypten eingeschleppt. Bislang sind in Russland keine weiteren Grippeviren aktiv.
Militärkommissar tot aufgefunden
Der Militärkommissar Roman Malyk ist in der fernöstlichen Region Primorje tot aufgefunden worden. Sein Tod wurde vom Pressedienst der Verwaltung des Stadtbezirks Partizanskyy der Region Primorje bekannt gegeben. Die Todesursachen werden derzeit ermittelt.
UPD:
Lokalzeitungen schreiben, dass die Leiche des Militärkommissars Anzeichen von Selbstmord aufweisen sollte. Die Gesetzeshüter könnten einen Selbstmord in Betracht ziehen.
250 neue Wohnungen in Mariupol
Das russische Verteidigungsministerium hat den Bau von drei Wohnhochhäusern mit 250 Wohnungen in Mariupol abgeschlossen und in Betrieb genommen.
Ungarischer Zankvogel in der Ukraine
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat den Leiter der ukrainischen Botschaft wegen der Demontage des Turuls (eines Vogels aus der ungarischen Mythologie) von der Burg Palanok in der westukrainischen Stadt Mukatschowo (ung.: Munkács, dts.: Munkatsch) vorgeladen. Szijjártó bezeichnete die Demontage des Turus als Provokation und wandte sich an den Leiter der Militärverwaltung der westukrainischen Region Transkarpatien Wiktor Nikita.
"Ich bin sicher, dass er sich dessen nicht bewusst war. Sein gesunder Menschenverstand und sein fairer Ansatz stehen im Gegensatz zu dem, was jetzt auf der Ebene der Provokation geschehen ist", sagte der ungarische Minister. Szijjártó fügte hinzu, dass die Aufgabe Ungarns nun darin bestehe, den Ungarn in den Unterkarpaten beizustehen.
Ukrainische Offensive in Cherson
Die aktive Phase der Offensive der ukrainischen Streitkräfte hat in der Region Cherson begonnen, doch die russische Armee ist bereit, die Angriffe abzuwehren, wie der stellvertretende Gouverneur der Region Kirill Stremousow mitteilt.
Russland gegen Starlink?
Elon Musk hat Russland beschuldigt, Starlink in der Ukraine "töten" zu wollen. Dem SpaceX-Chef zufolge könnte das Satelliten-Internetsystem in diesem Land trotz der in seinen Schutz investierten Mittel nicht mehr funktionieren:
"Starlink ist das einzige Kommunikationssystem, das an der Front noch funktioniert. Alle anderen sind tot. Russland versucht aktiv, Starlink zu zerstören. SpaceX hat enorme Ressourcen eingesetzt, um es zu schützen."
Penizillin gegen ukrainische Artillerie
Russland hat nun zum ersten Mal Penizillin-Komplexe in der Ukraine eingesetzt. Sie werden für die Artillerieaufklärung benötigt. Die Systeme haben sich als äußerst wirksam bei der Batterieabwehr und gegen die von der ukrainischen Armee eingesetzten NATO-Artilleriesysteme erwiesen. Nach Angaben des Herstellers erkennt 'Penizillin' feindliche Artillerie dank des Prinzips der Kombination von thermischer und akustischer Aufklärung, was eine funkelektronische Unterdrückung unmöglich macht. Das System kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 38 km aufspüren.
US-Militärhilfe für die Ukraine
Biden kündigt 725 Mio. $ Militärhilfe für die Ukraine an.
Freitag, 14. Oktober 2022
Sacharowa und die Schweiz
Nachricht:
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten will den Fall der Hakenkreuzschändung des Denkmals für den russischen General Suworow im Kanton Uri nicht kommentieren, sagte ein Mitarbeiter des EDA-Pressedienstes am Freitag gegenüber RIA Novosti.
Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa:
Warum denn nicht? Das wäre doch eine gute Gelegenheit, die Neutralität zu bekräftigen und Ausgewogenheit zu zeigen. Die pro-amerikanische Ausrichtung der Schweiz ist bereits kritisch geworden.
Umspannwerk in Belgorod getroffen
Der Gouverneur der russischen Region Belgorod bestätigt, dass ein Umspannwerk in Belgorod unter Beschuss geraten ist.
Drang nach Westen
Nach Angaben von Wiktor Tumar, dem stellvertretenden Leiter des weißrussischen Generalstabs, werden die ersten russischen Truppen in den nächsten Tagen in Weißrussland eintreffen. Diese Verstärkung ist erforderlich, "um die Parität bei der militärischen Sicherheit und Friedenssicherung in der Republik Weißrussland zu gewährleisten". Die Gruppierung wird einzelne Truppen der russischen Armee sowie vorwiegend weißrussische Truppen umfassen, die nach Normen der Friedenszeiten besetzt sind.
Zur Lage an weissrussisch-ukrainischer Grenze
Putin auf Pressekonferenz in Astana
Putin auf dem Zentralasien-Russland-Gipfel
Weissrussland: Truppengruppierung
Alexander Lukaschenko kündigt die Einleitung des Verfahrens für die Entwicklung der verbündeten Truppengruppierung an, deren Kern die weißrussische Armee bildet.
Umfrage: Nervosität überwiegt
Laut der Umfrage der Stiftung 'Öffentliche Meinung' herrscht bei 67 Prozent der Russen der Zustand der Nervosität, während 28 Prozent Ruhe bewahren.
Charkow in Dunkelheit
Der Moment, in dem Charkow nach dem gestrigen Beschuss in Dunkelheit versinkt.