Der Anteil der Arbeitsplätze im Bausektor Russlands ist im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um 35 % gestiegen, so die Analysten des Jobportals Avito Work. In der russischen verarbeitenden Industrie stieg der Anteil der freien Stellen um 14 % und im Handel um 11 %, während im Baugewerbe nach wie vor ein Mangel an Migranten herrscht.
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3 Kommentare:
Sorry, aber als Deutscher muss ich da nachhaken (uns hat man das über 3 Generationen hinweg erzaehlt):
Heisst das, daß reell Arbeitskraefte fehlen oder nur, daß im Rahmen des steigenden Wolstandes weniger Menschen für sehr wenig Geld arbeiten wollen?
Leider wird diese Frage auch in der vollständigen Fassung des russischen Artikels nicht erschöpfend beantwortet. Auf jeden Fall ist es eher unwahrscheinlich, dass der Arbeitsmarkt in Russland heute durch steigenden Wohlstand angetrieben wird. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Autoren führen den Zuwachs an offenen Stellen im Baugewerbe u.a. auf die saisonale Intensivierung der Bauarbeiten zurück. Das ist klingt logisch. Darüber hinaus hätte die Stärkung des Rubels es ermöglicht, mehr freie Stellen für ausländische Arbeitnehmer zu schaffen. Das könnte auch stimmen. Ein weiterer positiver Faktor wäre bestimmt das Ende der Pandemie.
Mit Migranten könnten wir Russland aushelfen - Problem: die können oder wollen nicht arbeiten, weil sie deswegen nicht nach Deutschland gekommen sind.
Abgesehen davon, dass wir die bösen Russen nicht unterstützen wollen.
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