Am 6. April 2020 verbreitete Opernsänger Wadim Tscheldiew zwei Videos in den sozialen Medien. Darin bezeichnete er die von den offiziellen Stellen in Nordossetien ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor COVID-19 als erfunden. Er rief die Bevölkerung der kaukasischen Teilrepublik auf, das Selbstisolierungsregime zu missachten und zu verletzen. Das russische Untersuchungskomitee ist nun der Ansicht, dass Tscheldiew die Bürger davon überzeugte, dass es keine Umstände gab, die ihr Leben und ihre Gesundheit bedrohten. Infolgedessen wurde Wadim Tscheldiew wegen Aufrufs zum Extremismus zu 10 Jahren Haft in einer strengen Regimekolonie verurteilt.
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5 Kommentare:
Ich stimme dem Aufruf des nunmehr Verurteilten ohne "wenn und aber" zu!
Hätte ein Ordnungsgeld nicht gereicht? Die Strafe scheint sehr übertrieben hart...
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Das dürfte fast weltweit Gültigkeit haben, mit mehr oder weniger drastischen Folgen.
10 Jahre Gefängnis sind der Gipfel der Willkür.
Im Gegensatz zu den Impfopfern ist durch die Aufklärung des Opernsängers niemand zu Schaden gekommen.
Sorry, aber das ganze Theater mit der Ukraine um uns zu verkaufen, daß Russland anders ist kann man sich sparen wenn solche Meldungen an die Öffentlichkeit kommen...
Anonym 17.12 Uhr
Richtig, macht mich ebenfalls mehr als nachdenklich. Ergänzend noch dieser neu angefachte Covid Wahnsinn.
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